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New entry!Die Rettung und die Gemeinde der Geretteten - Der Epheserbrief (8) - Unterwegs notiert Nr. 146 - 05/2024
Author: Thomas Jettel
Passage: Epheser 3, 1-13 (Epheserbrief)
Language: german (Germany, Austria, Liechtenstein, Switzerland)
Category: Magazin/Article
Date/Time: 05.2024
Pages: 6
ID: 36460
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Keywords: Die Segnungen der Gläubigen in Christus - Kapitel 1-3
I. Die Heilssegnungen sind Gegenstand des Betens des Paulus - Kapitel 1
II. Die Rettung ist Auswirkung der Kraft Gottes - Kapitel 2
III. DIE HEILSSEGNUNGEN SIND ANLASS ZU ERNEUTER FÜRBITTE - KAPITEL 3
Die V. 1-19 bilden einen Satz. Innerhalb dieses Satzes bilden die V. 2-13 eine Klammer. In 3, 14. greift Paulus den Gedanken von 3, 1 wieder auf.

Eine kurze Gliederung von K. 3:
A. Paulus erklärt, was ihn in die Fürbitte treibt. 3, 1-13
Er betet wegen des Anteils der Leser an den Heilssegnungen. 3, 1
Er betet wegen seines Anteils an der Botschaft des Heils. 3, 2-12
Er betet, weil die Leser Anteil haben an seinen Bedrängnissen. 3, 13
B. Paulus erklärt, wie und wofür er betet. 3, 14-21

A. Was Paulus in die Fürbitte treibt - 3, 1-13
In diesen Versen geht es um den missionarischen Charakter des Evangeliums. Dies ist grundlegend für unser Verständnis des Evangeliums. Warum sollen wir das Evangelium weitersagen? Weil es im Wesen der Sache liegt; es kann nicht anders sein. In Kapitel 3 wird gesagt, dass das Evangelium universalen Charakter hat. Es ist für sämtliche Völker der Erde. Wenn es für alle ist, müssen alle es hören und erfahren. Es gibt keinen Menschen, der das Evangelium nicht praktisch auf sein Leben anwenden könnte.
Was Paulus bekommen hat, sagt er weiter. Und die Hörer sollen es auch weitersagen. Wenn die Gemeinde dies tut und das Evangelium dann die göttlich beabsichtigte Gestalt annimmt, werden es die Engel, die ja an Gottes Plan interessiert sind, sehen. Wenn sie sehen, wie das Evangelium auf Erden Fortschritte macht und weitergesagt wird, geben sie Gott die Ehre. "Auf dass den Herrschaften und Gewalten im Himmel kund würde ..." (Epheser 3, 10). So haben sie neuen Stoff zum Loben. Auf diese Weise kommt das Evangelium in Form von Lob wieder zurück zu dem, von dem es ausging. Das ist typisch für alle Segnungen. Sie kommen in Form von Lob und Dank zu dem zurück, der sie gegeben hat.
1. Das in K. 2 Ausgeführte ("Aus diesem Grunde") 3, 1.14
V. 1: "Aus diesem Grunde [ist es, dass] ich, Paulus, ..." 14 "aus diesem Grunde [ist es, dass] ich meine Knie beuge"
Paulus betet wegen des Anteils der Epheserchristen an den Heilssegnungen. Er freut sich, dass seine Briefempfänger an diesen großen Segnungen des Evangeliums Anteil haben. Darum betet er. Wir fühlen uns gedrungen, für solche zu beten, um die es schlecht steht. Aber Paulus betet, für Menschen, die gesund sind, und weil sie gesund sind. Er betet, damit sie noch gesünder werden, damit es noch besser mit ihnen steht und sie bewahrt bleiben und in Glauben, in Liebe und in Erkenntnis wachsen.
2. Er ist ein Gebundener Christi für die Heidenvölker - V. 1
V. 1 wird in V. 14 fortgesetzt.
"Aus diesem Grunde [ist es, dass] ich, Paulus, ..."
Aufgrund dessen, was er bisher gesagt hat, will Paulus beten: weil das Heil so groß ist, und weil der Erlöser so groß ist, und weil die Erlösten dem Herrn so wichtig sind.

"Gebundener Christi Jesu ..."
Er ist in Rom, nicht in einem Gefängnis, sondern in einem gemieteten Haus (Apostelgeschichte 28). Aber er ist an einen Soldaten gekettet. Er nennt sich nicht einen Gebundenen des Kaisers, nicht einen Gebundenen Roms, sondern er betet als ein Gefangener Jesu Christi. Seine Umstände sind die Umstände seines Herrn. So ist seine Gefangenschaft die des Herrn. Diese Gefangenschaft kam nicht von ungefähr. Der Herr hatte es so geführt.
Paulus ist nicht ein Gefangener der Juden. Dort fing seine Gefangenschaft zwar an (Apostelgeschichte 21), aber er kritisiert nicht die Juden. Christus hat es veranlasst. (Nb.: Wenn Paulus in seinen Umständen dies sagen konnte, dürfen auch wir in unseren kleinen bedrückenden Umständen die Hand des Herrn sehen, ohne Menschen die Schuld dafür geben zu müssen.)

"für euch, die ‹ihr› von den Völkern ‹seid›, ..."
Er ist ein Gefangener für die, die aus den Heidenvölkern zum Glauben kamen (V. 13: Ich leide "für euch"), für die Epheser und die Gläubigen in Kleinasien.
Warum war er gefangen genommen worden? Warum hatte man ihn in Jerusalem angegriffen? Warum hatte man den Aufruhr gemacht und ihn angeschrien, als ihm die Gelegenheit gegeben wurde, zum Volk zu sprechen? Das Volk war während seiner Rede damals ruhig geblieben, bis er sagte (Apostelgeschichte 22, 21), dass Jesus ihn als Botschafter an die Heiden beauftragt hatte: "Gehe hin, weil ich dich in die Ferne aussenden werde, zu denen, die von den Völkern sind."
Dass das jüdische Evangelium, der jüdische Messias, den Heidenvölkern verkündet werden sollte, das war der Grund, weshalb die Juden ihn hassten und im Tempel ergriffen. Sie wussten, dass er in Kleinasien nichtjüdischen Menschen das Wort Gottes verkündigt hatte. Ein Jude aus dem Raum von Ephesus hatte ihn im Tempel gesehen, erkannt und ausgerufen (Apostelgeschichte 21, 27): "Das ist der Mensch, der alle überall gegen das Volk und das Gesetz und diese Stätte lehrt, und überdies führte er auch Griechen in die Tempelstätte hinein und hat diesen heiligen Ort gemein gemacht!"
Das hatte einen Aufruhr ausgelöst, sodass die römischen Soldaten, die neben dem Tempel stationiert waren, einschritten und ihn festnahmen, um die Sache klären zu können. So retteten sie ihn aus der Hand des Volkes. Aber damit war er ein Gefangener Roms geworden. Aus dieser Gefangenschaft war er bis zum Schreiben dieses Briefes nicht mehr frei geworden. Die Juden hatten so viel Opposition geliefert, dass er sich genötigt sah, sich auf den Kaiser zu berufen. Somit bekam er eine Freifahrt nach Rom, wo er ja schon seit langer Zeit hinwollte (Römer 1, 11). Die Fahrt war mit viel Mühe und sogar mit Schiffbruch verbunden, aber es war der Weg Jesu Christi gewesen. In Rom konnte er dann das Evangelium verkünden.
Paulus sagt: Aus eben diesem Grund bin ich in Jerusalem gefangen genommen worden, und bin ich nun ein Gefangener Christi, weil ich euch, den Heiden in Ephesus, die Botschaft verkündete, dass verfeindete Juden und Heiden in Christus geeint und zu einem heiligen Tempel aufgebaut werden.
Er sieht darin den großen Plan Gottes. Es war nicht zufällig gewesen, es war auch keine kurzfristige Planung Gottes gewesen. Nein, es war von Ewigkeit her die große göttliche Absicht Gottes gewesen. Er zeigt ihnen, wie viel sie ihm wert sind, und was sein Herr und das Evangelium ihm wert ist. Er ist bereit, ein Gefangener zu sein und zu leiden. Er macht ihnen damit das Evangelium groß.

3. Sein Sendungsauftrag: Verwalter der Gnade Gottes - 3, 2-12
Paulus stellt sich dar als Verwalter, Erleuchteter (Objekt der Offenbarung Gottes), Apostel und Prophet, Diener am Evangelium (Diener an der Gemeinde, Verkündiger und Lehrer), Leidender und Beter. Die Gemeinde Jesu wird in diesem Kapitel als ewiger Gedanke Gottes dargestellt, als Wohnung Gottes auf Erden, als Schauspiel vor den Engeln im Himmel und als Gefäß der Fülle Gottes in Ewigkeit.
In diesem Abschnitt betet Paulus als Verwalter der Gnade Gottes. Verwalter ist er, weil die den Ephesern verkündete Botschaft ihm anvertraut worden ist. Paulus betet nicht nur, weil seine Leser an den Heilssegnungen Anteil bekommen haben, sondern weil er selbst einen Anteil hat an der Verkündigung dieser Heilssegnungen. Er freut sich, dass er an der Arbeit teilhaben darf, diese Botschaft weiterzugeben.

a. Einleitendes - V. 2-4
V. 2: "- wenn ihr nämlich von der Verwaltung der Gnade Gottes gehört habt, die mir für euch gegeben wurde, ..."
Wir lernen hier, dass Gebete mit dem Wort Gottes verzahnt sein müssen. Auch wir sollten lernen, vor Gott um biblische Werte und Ziele und auch in biblischer Art und Weise zu beten. Unsere Gebete...
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