Bibel - Teil 08620/31169: 2. Samuel 22, 16: Da sah man das Bett des Meeres, / und des Erdbodens Grund ward aufgedeckt / bei dem Schelten des HERRN, / vor dem Odem und Schnauben seines Zornes.
Da wurden sichtbar die Tiefen des Meeres / und aufgedeckt die Grundfesten der Erde / durch das Schelten des HErrn, / von dem Zornesschnauben seiner Nase. /
Da wurden sichtbar die Betten des Meeres, die Fundamente der Welt wurden aufgedeckt durch das Schelten des HERRN, vor dem Schnauben des Hauchs seiner Nase-a-. -a) 2. Mose 15, 8.
Da sah man die Betten des Meeres, / und die Gründe des Erdbodens wurden aufgedeckt / von des HERRN Schelten, / von dem Schnauben seines grimmigen Zorns! /
Da sah man die Gründe des Meeres, und die Grundfesten des Erdkreises wurden aufgedeckt von dem Schelten des HERRN, von dem Schnauben seines grimmigen Zorns!
Da wurden sichtbar die Betten des Meeres, aufgedeckt die Grundfesten des Festlands(a) vor dem Schelten Jahwehs, vor dem Schnauben des Hauches(b) seiner Nase. -Fussnote(n): (a) Das heb. Wort thebel bez. die bewohnte Welt bzw. Teile davon; der Umfang der jeweiligen Welt wird vom Kontext bestimmt. (b) o.: des Windes; o.: des Odems; heb. ruach -Parallelstelle(n): 2. Mose 15, 8; Nahum 1, 4.5
Then the channels of the sea were seen; the foundations of the world were laid bare, at the rebuke of the LORD, at the blast of the breath of his nostrils.
And the channels of the sea appeared, the foundations of the world were discovered, at the rebuking of the LORD, at the blast of the breath of his nostrils.
21, 1: Das ist der letzte Abschnitt des zweiten Buches Samuel. Wie das Buch der Richter (Richter 17, 1-21, 25) schließt es mit diesem Epilog, der nicht zwangsläufig chronologisch sortiertes Material enthält, welches Davids Herrschaft näher beschreibt. Es findet sich eine auffallende literarische Anordnung der Abschnitte dieses Teils des Buches. Der erste und letzte Abschnitt (21, 1-14; 24, 1-25) beschreiben den zweimaligen Zorn des Herrn über Israel. Der zweite und fünfte Abschnitt (21, 15-22; 23, 8-39) berichtet von Davids Kriegern. Der dritte und vierte Abschnitt (22, 1-51; 23, 1-7) beinhaltet die beiden Lieder Davids. 21, 1 Das ereignete sich, nachdem David Mephiboset Güte erwiesen hatte (V. 7; vgl. 9, 1-13) und bevor Simei David fluchte (vgl. 16, 7.8). 21, 1 eine Hungersnot. Als eine 3-jährige Hungersnot in Israel herrschte, betrachtete David sie als eine göttliche Zuchtmaßnahme (vgl. 5. Mose 28, 47.48) und suchte Gott, um den Grund zu erfahren. 21, 1 Saul und wegen des Hauses der Blutschuld. Durch göttliche Offenbarung erfuhr David, dass die Hungersnot die Folge von Sauls Sünde war: nämlich dass er die Gibeoniter getötet hatte. Es gibt keinen weiteren Verweis auf dieses Ereignis. Wahrscheinlich versuchte Saul das auszuführen, was Gott befohlen hatte, und wollte die restlichen Heiden aus dem Land beseitigen, um Israels Aufblühen zu ermöglichen (V. 2). Aber in seinem Eifer hatte er eine schwere Sünde begangen; er hatte einen Bund gebrochen, der 400 Jahre zuvor geschlossen wurde zwischen Josua ua und den Gibeonitern, die im Land wohnten, als Israel es in Besitz nahm. Bei der Schließung des Bundes hatten sie Josua ua hinters Licht geführt, aber nichtsdestotrotz war es ein Bund (s. Josua 9, 3-27). Das Halten eines Bundes war in Gottes Augen keine unwichtige Angelegenheit (s. Josua 9, 20).