Diese fünf hatten sich verbündet und waren in das Tal Siddim gezogen, wo heute das Salzmeer (Gemeint ist wohl der nördliche Teil des Toten Meeres, das insgesamt einen Salzgehalt von mehr als 25 % hat, sodass kein Fisch darin leben kann.) ist.
14, 1: Kriegsführung, Eroberung und das Unterwerfen von anderen Königen und Stadtstaaten gehörten zur Zeit Abrahams zum Leben im Fruchtbaren Halbmond. Die hier erwähnten Orte reichten von Sinear im Osten (in der Gegend von Babylon in Mesopotamien) bis zur Gegend südlich des Salzmeeres (des Toten Meeres), bis zum Jordantal, bis zum Land Moab, das südwestlich des Toten Meeres lag, und bis zum Gebirge Seir (später Edom). Die Amalekiter (s. Anm. zu 2. Mose 17, 8) gab es zur Zeit Abrahams noch nicht (vgl. 36, 12), aber es gab sie, als Mose dieses Buch schrieb. Die Amoriter lebten in ganz Palästina verstreut und waren Kanaaniter. Als die Vasallenstaaten dachten, sie könnten das Joch ihrer Lehnherren ungestraft abschütteln, rebellierten sie, indem sie nicht den festgelegten Tribut zahlten und stattdessen auf eine militärische Gegenreaktion warteten. In diesem Fall führte die Rebellion zu einem größeren Feldzug des geschädigten Lehnherrn Kedor-Laomer und seiner Verbündeten (V. 5-7). Bei der darauffolgenden Auseinandersetzung mit Sodom und Gomorra unterschätzten die Vasallen den Feind und wurden besiegt. Lot, der damals in Sodom wohnte, wurde gefangen genommen.