Bibel - Teil 15376/31169: Psalm 88, 6: Ich liege unter den Toten verlassen, / wie die Erschlagenen, die im Grabe liegen, / derer du nicht mehr gedenkst / und die von deiner Hand geschieden sind. /
Ich liege unter den Toten verlassen, / wie die Erschlagenen, die im Grabe liegen, / derer du nicht mehr gedenkst / und die von deiner Hand geschieden sind. /
unter die Toten hingestreckt, wie Erschlagene, die im Grab liegen, / derer du nicht mehr gedenkst. / Denn sie sind von deiner Hand-1- abgeschnitten. / -1) w: von deiner (rettenden, helfenden) Hand weg.
Ich liege unter den Toten, bin den Erschlagenen gleich, / die im Grabe ruhen, / deren du nicht mehr gedenkst / und die von deiner Hand abgeschnitten sind. /
Unter den Toten muss ich wohnen, / Erschlagenen gleich, die im Grabe liegen, / deren du nicht mehr gedenkst / und die von deiner Hilfe geschieden sind. /
unter die Toten geledigt, gleichwie die Durchbohrten, die im Grab Liegenden, derer du nicht mehr gedenkst, sind sie doch von deiner Hand abgeschnitten.
Ich liege unter den Toten verlassen, wie die Erschlagenen, die im Grabe liegen, deren du nicht mehr gedenkest, und sie von deiner Hand abgesondert sind.
Dem Tod bin ich ausgeliefertwie einer der Gefallenen, die im Grab liegen, an die du schon nicht mehr denkst. Deine helfende Hand ist nicht mehr für sie da.
unter die Toten hingestreckt(a), gleich Durchbohrten, die im Grab liegen, derer du nicht mehr gedenkst; sind sie doch von deiner Hand(b) abgeschnitten. -Fussnote(n): (a) o.: freigelassen; Bed. nicht gesichert. (b) i. S. v.: helfenden Hand -Parallelstelle(n): Psalm 31, 13.23; Jona 2, 5
88, 1: Diese Wehklage ist insofern ungewöhnlich, als dass sie kein glückliches Ende hat. Der Psalmist war seit seiner Jugend an krank oder verletzt (V. 16) und beklagt, dass Gott nicht sein Gebet um Gesundheit erhört hat. Er vermutet, dass Gott zornig auf ihn ist, doch wie Hiob weiß er um keinen Grund für diesen Zorn. Doch obgleich er Gottes Wege nicht versteht, wendet sich der Psalmist an Gott und drückt so ein grundlegendes Vertrauen aus. I. Klage gegen Gottes Handeln (88, 2-10) II. Herausforderung der Weisheit Gottes (88, 11-13) III. Anklagen gegen Gottes Verhalten (88, 14-19) 88, 1 Söhnen Korahs. S. Anm. zu Psalm 84, 1. Machalat-Leannot. »Machalat« ist entweder der Name einer Melodie oder ein Musikinstrument, möglicherweise eine Rohrflöte, die bei traurigen Anlässen gespielt wurde. »Leannot« bedeutet »peinigen« und beschreibt die Verzweiflung, von der diese Psalm geprägt ist. Maskil. S. Anm. zu Psalm 32, 1. Hemans, des Esrachiters. Heman war ein Musiker von der Sippe der Kahathiter, der den Korah-Chor gründete (vgl. 1. Chronik 6, 18; 2. Chronik 5, 12; 35, 15). Möglicherweise ist er identisch mit einem der Weisen zu Salomos Zeit aus 1. Könige 5, 11. »Esrachiter« kann »eingeboren« bedeuten oder der Name einer Sippe sein (vgl. 1. Chronik 2, 6).