Bibel - Teil 15857/31169: Psalm 110, 4: Der HERR hat geschworen, und es wird ihn nicht gereuen: / «Du bist ein Priester ewiglich nach der Weise Melchisedeks.» / -
Der HERR hat geschworen, und es wird ihn nicht gereuen: / «Du bist ein Priester ewiglich -a-nach der Weise Melchisedeks.» / -a) 1. Mose 14, 18-20; Hebräer 5, 6.10; 6, 20; 7, 17.21.
Geschworen hat der HErr / und wird sich's nicht leid sein lassen: / «Du sollst ein Priester in Ewigkeit sein / nach der Weise Melchisedeks»-1-. / -1) 1. Mose 14, 18-20; nämlich als König und Priester in einer Person.
Der Herr hat geschworen - es wird ihn nicht gereuen - / «Du bist Priester in Ewigkeit / nach der Weise Melchisedeks.» / -1. Mose 14, 18; Hebräer 7, 17.
es hats der Ewige geschworen / bedenkt sich nicht: / ,Du sollst für ewig Priester sein / an meinem Tempel / König der Gerechtigkeit-1-!' / -1) -+Malkizedek-.++
Der Herr hat geschworen und wird diese Zusage nie zurücknehmen: »Du sollst für alle Zeiten Priester sein - ein Priester von derselben priesterlichen Ordnung wie Melchisedek!«
Jahwe hat geschworen und bereut es nicht: / Du bist mein Priester für ewige Zeit, / so wie Melchisedek es seinerzeit war. (Wird im Neuen Testament zitiert: Hebräer 5, 6; 7, 17.21.)
110, 1: Dieser Psalm enthält eine der erhabensten prophetischen Schriftstellen, die Jesus Christus sowohl als heiligen König als auch königlichen Hohenpriester darstellen. Das ist eine Kombination, die kein menschlicher Monarch Israels jemals erfuhr. Mit Psalm 118 ist dieser Psalm der bei weitem meistzitierte Psalm im NT (Matthäus 22, 44; 26, 64; Markus 12, 36; 14, 62; Lukas 20, 42, 43; 22, 69; Apostelgeschichte 2, 34.35; Hebräer 1, 13; 5, 6; 7, 17.21; 10, 13). Während Psalm 110 den vollkommenen König, den vollkommenen Hohenpriester und die vollkommene Regierung beschreibt, erklärt er zugleich Christi gegenwärtige Rolle im Himmel als auferstandenen Retter (110, 1) und seine künftige Rolle auf der Erde als herrschender Monarch (110, 2-7). Dieser Psalm hat klare Inhalte, die auf den Messias und das Tausendjährige Reich deuten. Jesus Christus selbst (Matthäus 22, 43.44) bestätigt, dass David der Autor ist. Der genaue Anlass dieses Psalms ist unbekannt, aber er kann problemlos mit Gottes Verkündigung des Davidsbundes in 2. Samuel 7, 4-17 in Verbindung gebracht werden. I. Christus, der König (110, 1-3) II. Christus, der Hohepriester (110, 4-7) 110, 1 meinem Herrn. Das bezieht sich auf den göttlich-menschlichen König Israels - den Herrn Jesus Christus. In seiner Menschheit stammte Christus von David ab, was aufgrund der davidischen Verheißung in 2. Samuel 7, 12 erforderlich war. Mit dieser Schriftstelle verkündete Christus in den Evangelien außerdem seine Gottheit (Matthäus 22, 44; Markus 12, 36; Lukas 20, 42-43), indem er erklärte, dass nur Gott der Herr des Königs David gewesen sein kann. meiner Rechten. Gott, der Vater, lud Gott, den Sohn, bei seiner Himmelfahrt ein, sich auf den Ehrenplatz des himmlischen Thronsaals zu setzen (vgl. Apostelgeschichte 2, 22-36; Hebräer 10, 10-12). deine Feinde hinlege als Schemel für deine Füße. Der Fußschemel war im antiken Orient ein Bild für den absoluten Sieg und brachte zum Ausdruck, dass der Feind nun unterworfen war (vgl. Psalm 8, 6.7; 47, 3; Jesaja 66, 1; 1. Korinther 15, 27). Das deutet voraus auf Christi Wiederkunft (vgl. Offenbarung 19, 11-21) als erobernder König (vgl. Hebräer 10, 13).