Scharfe Pfeile eines Starken-a- / samt glühenden Ginsterkohlen-1-. / -1) eine lange glühende Holzkohlenart, die zum Schmieden von Pfeilspitzen verwendet wurde. a) Jeremia 9, 7.
Sie ist wie scharffe Pfeile eines Starcken, Wie fewr in Wacholdern. -[Wie fewr in Wacholdern] Fewr in Wacholdern loddert vnd brennet seer, Denn es ist fett vnd brennet gerne. Also gehet die Ketzerische lere auch mit grosser gewalt an, vnd brennet seer gerne.
Scharfe Pfeile eines Helden(a) samt glühenden Ginsterkohlen(b). -Fussnote(n): (a) o.: Gewaltigen (b) D. i. eine Holzkohlenart, hergestellt aus dem holzigen Stamm des Ginsterstrauchs, verwendet zum Schmieden von Pfeilspitzen. -Parallelstelle(n): Psalm 140, 4.11; Psalm 57, 5; Psalm 64, 4; Sprüche 16, 27; Sprüche 25, 18; Jeremia 9, 2.7; Jakobus 3, 6
120, 1: Die Psalmen 120-136 bilden das »Große Hallel«; vgl. den »Ägyptischen Hallel« (Psalm 113-118) und »den Letzten Hallel« (Psalm 145150). Fast alle diese Psalmen (15 von 17) sind »Stufenlieder« (Psalm 120134), welche von den jüdischen Pilgern bei drei vorgeschriebenen jährlichen Ereignissen auf ihrem Weg hinauf nach Jerusalem gesungen wurden (Jerusalem lag etwa 823 Meter hoch). Diese 3 vorgeschriebenen Feste waren: 1.) das Fest der Ungesäuerten Brote; 2.) Das Wochenfest / Pfingsten / Erntefest und 3.) das Fest des Einsammelns / Laubhüttenfest. Vgl. Anm. zu 2. Mose 23, 14-17; 34, 22.23; 5. Mose 16, 16. David schrieb 4 von diesen Liedern (Psalm 122.124.131.133), Salomo eines (Psalm 127), und 10 bleiben anonym. Wann diese Psalmen auf diese Weise zusammengestellt wurden, ist unbekannt. Anscheinend begannen diese Lieder weit entfernt von Jerusalem (vgl. Mesech und Kedar in Psalm 120, 5) und bewegten sich immer näher auf Jerusalem zu, bis die Pilger tatsächlich am Tempel eintrafen und ihre Anbetung vollendeten (vgl. Psalm 134, 1.2). Bei Psalm 120 sind Autor und Umstände unbekannt, wenngleich der Anbeter weit entfernt unter ungläubigem Volk zu leben scheint (vgl. Psalm 120, 5). I. Bitte (120, 1.2) II. Anklage (120, 3.4) III. Wehklage (120, 5-7)