Inhaltsverzeichnis Seite Bringt's das? Der Bilderfreund Götzenbilder Leben ja - aber woher? Die Chance zum Leben Ihm ins Netz! Esel oder Fisch? Ich habe ihn Schlag ein! Laufe mit! Kennen Sie Gott? Halt mal an Wach auf und überlege Bist du angenommen? Ein Mann unter der bewahrenden Hand Das ist Spitze Jesus gehören, das bringt's Leben ja - aber wofür? Tabitha So blickst Du's Leben mit Bugwelle Bürgerschaft im Himmel Mensch, bedenk die Ewigkeit Leben ja-aber wie? 72 Atemholen 77 Bibellesen 78 Proviant für unterwegs 83 Geisterfahrer oder Geistfahrer? 84 Beten - wie macht man das? 89 Beten wir doch! 96 Füße, Augen und Hände wie David 98 Wie Friede gestiftet wird 103 Umgang mit der Angst 106 Zum Aufruf kommt der Fall... 116 Dasbringfs! 121 Von Weihnachten her: 121 Geh an die richtige Straße 121 Wer hat Hausrecht in meinem Lebenshaus? 126 Sie kamen eilend 129 Von Passion, Ostern und Pfingsten her: 133 Ich schäme mich 133 Hier scheiden sich die Geister 134 Nun aber... 136 Anblasen 138 Narkotisiert oder inspiriert? 140
Bringt's das? Der Bilderfreund Es gibt Naturfreunde. Sie verzichten auf einen Schirm, solange sich das Himmelszelt über ihnen spannt, und sie vermissen keinen Stuhl, solange sie festen Boden unter den Füßen haben. Berge und Täler, Wälder und Felder sind ihr Revier. Dann gibt es Blumenfreunde. Die marschieren nicht wie das Rindvieh durch die Blütenwiese und grasen ab, sondern legen sich vor jedes Gänseblümchen und knipsen los. Rosen und Astern, Veilchen und Sonnenblumen, Nelken und Stinkende Hoffart sind ihr Entzücken. Und es gibt Tierfreunde. Die kommen nicht nur auf den Hund, sondern leben auch für die Katz. Pferde und Esel, Hase und Igel, Meerschweine und Papageien sind ihre Freunde. Nun gibt es aber nicht nur Natur-, Blumen- und Tierfreunde, sondern auch Menschenfreunde. Die wollen nicht alleine leben. Sie suchen das menschliche Gegenüber. Ihre Liebe gehört dem Du. Ich traf einen Künstler. Er schafft Menschenbilder. Sein ganzes Können legt er hinein. Er malt Portraits. Seine Liebe zum Detail ist unübersehbar. Er gibt ihnen einen Rahmen. Seine Absicht ist damit unterstrichen. Er stellt sie an einen ganz besonderen Platz. Seine Bilder wollen die Umgebung verändern. Wertvolle Originale, die unverkäuflich sind, kommen aus der Hand dieses Menschenfreunds. Hast du gewußt, daß Gott Menschenfreund ist? Sicher ist er auch Naturfreund. Unser grüner Planet ist sein Revier. Sicher ist Gott auch Blumenfreund. Unser botanischer Garten ist sein Entzücken. Unser Gott ist Tierfreund. Vom Walfisch bis zum Marienkäfer ist alles vorhanden. Die ganze Menagerie zählt zu seiner Freundschaft. Aber Gott ist vor allem Menschenfreund. Er will nicht alleine leben wie Buddha. Er will nicht alleine schweben wie Hindugötzen. Er will nicht alleine thronen wie Zeus auf dem Olymp. Unser Gott sucht das menschliche Gegenüber. Ihm ist am Menschen gelegen. Seine Liebe gehört dem Du. Deshalb ließ er es mit einem Weinberg, einem Rosengarten und einem Zoo nicht bewenden, sondern gesellte den Menschen hinzu. Mit dem sechsten Tagewerk setzt er seiner Schöpfung die Krone auf. Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde. Wer also im Bilde sein will über sich, der schaue nicht nur auf den Bildschirm oder in die Bild- Zeitung, sondern reflektiere diese dreiteilige Bildgeschichte der Bibel. Gott schaffte Bilder, Mannsbilder und Weibsbilder. Sein ganzes Können legte er hinein. Da mag man lange über die Abstammung des Menschen philosophieren, da kann man sogar den Affen als seinen Großvater und die Kaulquappe als seine Ururgroßmutter erklären, - wir alle stammen aus Gottes Atelier. Und er ist kein Sonntagsmaler, der Laienhaftes auf den Markt bringt. Er ist kein Dilletant, der Kitsch produziert. An uns ist seine Größe ablesbar. Er schafft Portraits. Seine Liebe zum Detail ist unübersehbar. Der Psalmist damals hat es kapiert: »Ich danke dir, daß ich wunderbar bereitet bin, wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt das wohl. Meine Knöchlein waren dir nicht verborgen« (Psalm 139). Kein Bild ist wie das andere. Autos kommen vom Fließband, Anzüge von der Stange, Fahrkarten vom Automaten, dich und mich gibt es nur als einmalige Ausgabe. Gott kennt keine Kopien. Auch wenn du dich im Spiegel nicht mehr sehen kannst, du bist eine Handarbeit Gottes. Auch wenn du dir wertlos vorkommst, du bist ein wertvolles Exemplar. Auch wenn deine Eltern dich nicht gewollt haben, du bist von Gott gewollt und ein unersetzliches Portrait. Dann gibt er einen Rahmen: Du sollst den Feiertag halten, du sollst Vater und Mutter ehren, du sollst nicht töten, du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht...