Unterwegs am Rastplatz fiel Jahwe über Mose her und wollte ihn töten. (Mose hatte es versäumt, dem Gebot Gottes zu gehorchen und seinen Sohn zu beschneiden (1. Mose 17, 9-14). Deswegen ließ Gott offenbar eine tödliche Krankheit über ihn kommen.)
Und es geschah auf dem Weg an der Herberge, da trat Jahweh ihm entgegen(a) und suchte ihn zu töten. -Fussnote(n): (a) d. h.: da trat Jahweh ihm (d. i.: Mose) feindlich entgegen -Parallelstelle(n): töten 1. Mose 17, 14
4, 24: Die Erwähnung von Zipporas Namen deutet darauf hin, dass sich die Personalpronomen auf Mose beziehen. Mit ihrem plötzlichen und schnellen Beschneiden ihres Sohnes fällte sie ein Urteil und verstand offenbar, dass die Lebensgefahr, in der ihr Mann steckte, daran lag, dass die Familie nicht das Bundeszeichen trug, das Abraham und allen seinen Nachkommen gegeben worden war (1. Mose 17, 10-14). Ihre Beurteilung »du bist mir ein Blutbräutigam« zeigt, wie sehr sie selbst diesen Ritus der Beschneidung verabscheute, den Mose hätte durchführen sollen. Das Ergebnis war jedoch, dass Gott die Drohung fallen und Mose davonkommen ließ (V. 26a). Diese Reaktion Gottes betont auf dramatische Weise, wie Ernst es ihm mit dem vorgeschriebenen Zeichen ist. S. Anm. zu Jeremia 4, 4.