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Titel: Wer bin ich?
Autor: Roland Antholzer
Ort: Erschienen in Gemeindegründung Nr. 116, 4/2013
Bibelstelle: 1. Mose 3, 4-10 (Erstes Buch Mose, Genesis) und Galater 2, 20 (Galaterbrief) und Galater 5, 24 (Galaterbrief) und Kolosser 1, 27 (Kolosserbrief)
Sprache: deutsch (deutsche, deutscher, deutsches, Deutschland, Österreich, Schweiz)
Kategorie: Zeitschriftenbeitrag
Datum/Uhrzeit: 2013
Seiten: 2
ID: 25921
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Schlüsselworte: Wer bin ich? Zufall? Geschöpf? Absicht? Menschenaffe? Wer bin ich? Welch eine Frage! Kaum ein Mensch stellt sie sich direkt und doch handelt es sich hier um die zentrale Frage unseres Lebens, die Frage, die uns mehr als alles andere umtreibt. Es ist die Frage nach unserer Identität. Identität ist ein moderner Begriff, ein Begriff der in aller Munde ist. Jeder weiß oder meint doch zu wissen, was «Identität» ist. Dennoch wäre es gut, diesen Begriff zunächst einmal zu definieren. Meine Definition ist einfach: «Identität ist die Antwort, die ein Mensch sich selbst gibt, wenn er vor der Frage steht: 'Wer bin ich?'» Um so fragen zu können «Wer bin ich?» muss der Mensch natürlich erst ein Ichbewusstsein haben. Wenn ein Mensch geboren wird, kann er ja zunächst noch nicht unterscheiden zwischen Ich und Nicht-Ich. Nach der Geburt sieht der Säugling sich und seine Umwelt als eine Einheit. Sobald er erkennt, dass er eine von der Umwelt unterscheidbare Größe ist, eine Person, fängt er an, sich mit sich selbst zu beschäftigen. So spielt er z. B. mit seinen Fingern oder Zehen und wundert sich, ob das wohl auch zu ihm gehört. Wenn das Kleinkind sprechen lernt, spricht es von sich selbst zunächst noch in der dritten Person. Die zunehmende Ausgestaltung des Ichbewusstseins zeigt sich nicht zuletzt darin, dass es sagen kann «Ich». Und bald schon fängt der junge Mensch an zu fragen: «Wer bin ich?» Diese Frage wird ihn zeitlebens nicht mehr loslassen. Jeder stellt sie, auch wenn ihm das nicht so bewusst ist. Diese Frage kennzeichnet das Problem der Identität. Sie ist nicht immer gleich drängend, aber sie wird nie aus dem Leben verschwinden. Während sie in der Pubertät besonders bestimmend ist, tritt sie später wieder etwas zurück. Ist man dann in Beruf und Familie etabliert, hat man sich meist eine vorläufige und einigermaßen befriedigende Antwort gegeben. Später, bei einer Scheidung, bei Eintreten von Arbeitslosigkeit oder Rente, tritt diese Frage wieder mehr in den Vordergrund. Auch der Alterungsprozess stellt die Identität von so manchem in Frage, der seine Bedeutung in Jugend und Schönheit, Gesundheit oder Schaffenskraft gefunden hat. Jeder Identitätsverlust bewirkt eine Lebenskrise, die prinzipiell eine positive Lösung finden könnte, leider aber öfter eine negative Entwicklung einleitet und zu erheblichen Störungen führen kann. Es gibt nur eine Person, die kein Identitätsproblem hat: Gott! Sein Name ist JAHWE, was übersetzt wird «Ich bin, der ich bin». Das heißt doch nicht zuletzt: Gott hat seine Identität in sich selbst. Er lässt sie sich nicht von anderen Personen definieren. Da es sich hier wie gesagt um ein Grundproblem des Menschen schlechthin handelt, müssen wir die Frage nach der Lösung des Problems zunächst von der Anthropologie her angehen. Eine Reihe anthropologischer Fragen klären sich am Schöpfungsbericht. So auch die Frage der Identität. Der Mensch wusste sich zunächst im Bilde Gottes geschaffen. Durch täglichen, direkten Umgang mit seinem Schöpfer konnte er sich in Ihm wiedererkennen, sich mit Gott identifizieren.
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