Bibel - Teil 20898/31169: Hesekiel 17, 5: Dann nahm er ein Gewächs des Landes und pflanzte es in gutes Land, wo viel Wasser war, und setzte es am Ufer ein.
Dann nahm er einen von den Schößlingen des Landes-1-, pflanzte ihn in ein Saatfeld, wo reichlich Wasser war, behandelte ihn wie ein Weidengewächs, -1) Zedekia.
Und er nahm von dem Samen des Landes und setzte ihn in ein Saatfeld. Er brachte ihn zu vielen Wassern - als Uferstrauch setzte er ihn, -Parallelstelle(n): Hesekiel 17, 13; 2. Könige 24, 17; 2. Chronik 36, 10
17, 5: Samen. Das sind diejenigen, die die Babylonier 597 v.Chr. in Juda zurückließen und die als Tributpflichtige des Eroberers dort weiter wirtschaften konnten und ihren Ertrag an Babylon abgaben (V. 6). 17, 6 wuchernder Weinstock. Das bezieht sich auf Zedekia (ca. 597-586 v.Chr.), dem jüngsten Sohn Josua ias, den Nebukadnezar zum König in Juda einsetzte. Die wohlwollende Haltung von Nebukadnezar verhalf Zedekia zu wirtschaftlichem Erfolg, und wäre er seiner Pflicht gegenüber Nebukadnezar treu geblieben, hätte Juda als tributpflichtiges Reich weiter existiert. Doch stattdessen begann er Hilfe von Ägypten zu erbitten (2. Chronik 36, 13), wogegen Jeremia protestierte (Jeremia 37, 5-7). 17, 7 ein anderer großer Adler. Damit ist Ägypten gemeint (V. 15), insbesondere der Pharao Apries, der auch als Hophra bekannt ist (588568 v.Chr.). Zedekia wandte sich an ihn, um Hilfe für eine Revolte gegen Babylon zu holen.