Bibel - Teil 21172/31169: Hesekiel 26, 4: Die sollen die Mauern von Tyrus zerstören und seine Türme abbrechen; ja, ich will sogar seine Erde von ihm wegfegen und will einen nackten Fels aus ihm machen,
Die sollen die Mauern von Tyrus zerstören und seine Türme abbrechen; ja, ich will sogar seine Erde von ihm wegfegen und will einen nackten Fels aus ihm machen,
Sie sollen die Mauern von Tyrus zerstören und seine Türme niederreißen; und ich will das Erdreich von ihm wegfegen und es zu einem nackten Felsen machen:
Und sie werden die Mauern von Tyrus zerstören und ihre Türme niederreißen; und ich will das Erdreich von ihr wegfegen und sie zu einem kahlen Felsen machen;
Die sollen die Mauern zu Tyrus verderben und ihre Türme abbrechen; ja ich will auch ihren Staub von ihr wegfegen und will einen bloßen Fels aus ihr machen
Darumb spricht der HErr HERR also, Sihe, Ich wil an dich Tyrus, vnd wil viel Heiden vber dich her aus bringen, gleich wie sich ein Meer erhebt mit seinen wellen.
Die sollen die Mauern zu Tyrus verderben und ihre Türme abbrechen; ja, ich will auch den Staub vor ihr wegfegen und will einen bloßen Fels aus ihr machen
Und sie werden die Mauern von Tyrus zerstören und seine Türme niederreißen. Und ich fege seinen Schutt hinweg von ihm und mache es zu einem kahlen Felsen.
26, 3: ich komme über dich, Tyrus. Das Gericht über diese Stadt erstreckt sich über drei Kapitel (26-28), was auf die hohe Bedeutung für Gott hinweist. Vgl. Jesaja 23; Amos 1, 9.10. Tyrus war eine antike Phönizierstadt und taucht zum ersten Mal in Josua 19, 29 auf. Während der Regierung von David und Salomo war sie sehr einflussreich. Ihr König Hiram war ein Freund Davids (2. Samuel 5, 11) und half ihm und Salomo bei Bauprojekten (vgl. 1. Könige 5, 15-26; 1. Chronik 14, 1; 2. Chronik 2, 3.11). Später verkauften Tyrer Juden in die Sklaverei (vgl. Joel 4, 4-8; Amos 1, 9.10). In ganzen Salven von aufeinander folgenden Angriffen (hier durch »Wellen« dargestellt) setzte Gott »viele Völker« in Bewegung, um Tyrus, das Wirtschaftszentrum am Mittelmeer (vgl. 27, 3), zu erobern. Babylon (V. 7) belagerte Tyrus von 585-573 v.Chr.; später folgte die Armee Alexanders des Großen im Jahre 332 v.Chr. Babylon hatte den Stadtteil auf dem Festland verwüstet, aber viele Tyrer flohen auf eine Inselfestung, die den Angriffen trotzte. Die späteren griechischen Angreifer »fegten« das ganze verbliebene »Erdreich« weg, schütteten es ins Meer und erbauten somit einen ca. 800 m langen Damm zur Insel. Sie brachten auch Schiffe herbei und bezwangen die Festung und ihre Verteidiger in einem vernichtenden Angriff. Die Voraussagen in Kap. 26-28 wurden mit erstaunlicher Detailtreue erfüllt.