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Titel: Eine Heerpredigt wider den Türken
Autor: Martin LutherWeitere Informationen abrufen
Bibelstelle: Daniel 7, 1-28 und Daniel 2, 1-49 und 1. Könige 19, 4 und 2. Thessalonicher 2, 4 (Zweiter Thessalonicherbrief) und Matthäus 24, 36 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Offenbarung 20, 9 (Offenbarung des Johannes) und Hesekiel 39, 6 (Ezechiel) und Römer 13, 2-7 (Römerbrief) und Titus 3, 1 (Titusbrief) und 1. Petrus 3, 13 (Erster Petrusbrief) und Psalm 116, 15 (Psalmen) und Pslam 72, 14 und Psalm 91, 11-12 (Psalmen)
Sprache: deutsch (deutsche, deutscher, deutsches, Deutschland, Österreich, Schweiz)
Kategorie: Predigt, Gottesdienst
Datum/Uhrzeit: 1530
Seiten: 52
ID: 30698
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Schlüsselworte: 1. Wiewohl ich in meinem Büchlein vom Türken Kriege fast genugsam Unterricht getan habe, mit welcherlei Gewissen und Weise (wo sich es begebe) der Krieg wider den Türken vorzunehmen sein sollte; doch habe ich bei meinen lieben Deutschen die Gnade, dass sie mir weder glauben noch zuhören, bis dass sie zu lange harren, und der Glaube in die Hand kommt, und dann weder Hilfe noch Rat da ist.
2. Gleichwie dem Volk Israel auch geschah, dass sie die Propheten (2. Könige 17) so lange verachteten, dass zuletzt auch kein Rat noch Hilfe mehr da war: ebenso ist es uns jetzt auch gegangen. Niemand wollte glauben, was ich von den Türken schreibe, bis dass wir es nun mit so großem Jammer erfahren, und so viel tausend Menschen, in so wenig Tagen erwürgt und weggeführt, gesehen haben. Das wollten wir haben. Und hätte Gott nicht wunderlich und so unversehens uns geholfen, so sollten wir erst einen rechten Jammer in deutschen Landen erfahren haben.
3. Und ich kenne recht meine lieben Deutschen, die vollen Säue, so sollen sie wohl, ihrer Weise nach, sich wiederum niedersetzen, und mit gutem Mut in aller Sicherheit zechen und wohl leben, und solche große Gnade erzeigt, gar nicht gebrauchen, sondern mit aller Undankbarkeit vergessen, und denken, ha, der Türke ist nun geflohen, was wollen wir viel sorgen, und unnütze Kosten darauf wenden? Er kommt vielleicht nimmermehr wieder, auf dass wir ja unsere wohlverdiente Strafe endlich von Gott empfangen. Wohlan ich kann doch nicht mehr tun. Da ich anzeigte, man sollte des Türken Gewalt nicht verachten, ei das war eine spöttische und nichtige Rede, da waren viel Fürsten mächtiger denn er, ich sollte die deutschen Fürsten nicht so schrecken, noch verzagt machen. Lasse nun die selbigen Geiferer hervortreten, und die Fürsten trösten, und des Türken Macht verachten. Ich meine ja, der Türke habe sie zu Lügnern, und meine Worte wahr gemacht.
4. Aber doch um der Gottlosen und Christus-Lästerer willen nichts angefangen, also auch um ihrer willen nichts gelassen. Es haben Könige und Fürsten, Bischöfe und Pfaffen bisher das Evangelium verjagt und verfolget, viel Blut vergossen, und den Dienern Christi alle Plage und Unglück angelegt, und ist die Lästerung und Schmach auch wider die öffentliche erkannte Wahrheit so über die Maßen schändlich groß gewesen, und das Volk so überaus böse und mutwillig, dass ich hab' weissagen müssen, Deutschland müsse in kurzem Gott eine Torheit bezahlen; das selbige gehet jetzt daher und fängt an, Gott helfe uns und sei uns gnädig, Amen. Denn weil sie wider Christum so trefflich zornig und böse sind, dass sie sein Wort und Diener überbösen, und er muss leiden und schwach gegen sie sein, so tut er wahrlich recht nach dem Sprichwort: Es war nie keiner böse es kam noch ein Böserer über ihn, und zieht ab, lässt sich überbösen. Schicket aber an solche böse zornige Jungherrn noch einen böseren, den Türken, will zusehen, weil sie ja so böse sein wollen, welcher hier die Andern überbösen wird. Sei nun böse, wer böse sein kann, jetzt gilt es Bösen und Überbösen.
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