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Titel: "Ihr Kinderlein kommet" - eine kindgerechte Botschaft
Autor: Winrich ScheffbuchWeitere Informationen abrufen
Ort: ideaSpezial 8.2018 - Weihnachten & Jahreswechsel. Mit freundlicher Genehmigung aus ideaSpektrum, mehr unter www.idea.de
Sprache: deutsch (deutsche, deutscher, deutsches, Deutschland, Österreich, Schweiz)
Kategorie: Zeitschriftenbeitrag
Datum/Uhrzeit: 2018
Seiten: 2
ID: 31074
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Schlüsselworte: Das Weihnachtslied "Ihr Kinderlein kommet" hat eine lange Tradition und ist weltweit bekannt. Weniger bekannt hingegen ist sein Verfasser, der gebürtige Dinkelsbühler Christoph von Schmid (1768–1854). Beate und Winrich Scheffbuch stellen den talentierten katholischen Priester und Erfolgsautor vor. Christoph von Schmid ist eine beeindruckende Persönlichkeit: Er hatte nicht nur ein großes Sprachtalent und war ein anerkannter Verfasser theologischer Schriften, sondern er genoss es auch, mit jungen Menschen zu arbeiten und ihnen in kindgemäßer Sprache die Bedeutung Jesu nahezubringen. Heute ist es nur schwer vorstellbar, aber er gehörte mit seiner großen Schaffenskraft zu den erfolgreichsten Kinder- und Jugendbuchautoren des 19. Jahrhunderts. Der 1837 vom bayerischen König Ludwig I. geadelte Schmid war das älteste von neun Kindern einer Beamtenfamilie, die im Dienst des Deutschen Ordens stand. Nach der Schulzeit nahm er eine Stelle als Hauslehrer an und entwickelte dort schon sein erzählerisches und pädagogisches Talent. Geistlicher Mentor wird ein Bischof. An der bischöflichen Universität in Dillingen, wo Schmid seit 1785 Philosophie und Theologie studierte, traf er auf den Bischof von Regensburg, Professor Johann Michael Sailer. Dieser setzte sich mit ganzer Kraft für eine geistliche Erneuerung ein. Die enge persönliche Freundschaft beeinflusste den Studenten stark. Bischof Sailer war ein Mann des Gebets. Er forderte von seinen Studenten tägliche Bibellese, "damit wir etwas Großes, Heiliges, Göttliches zur Erwägung und zur Erinnerung in unserem Gemüt haben". Obwohl Katholik, empfahl er die evangelischen Schriften von Johann Caspar Lavater, Matthias Claudius, Johann Heinrich Jung-Stilling und sogar Nikolaus Ludwig von Zinzendorf sowie andere evangelische Erbauungsbücher. Bischof Sailer nannte Schmid "die Krone meiner Bemühungen". Sowohl bei der Glaubensunterweisung wie auch in der Liebe zu Jesus waren sie tief verbunden. Wo das Lied entstand. Im Jahr 1791 wurde Schmid zum Priester geweiht und begann als Pfarrvikar seinen Dienst im Mindelheimer Stadtteil Nassenbeuren. Von dort kam er als Pfarrer nach Seeg im Allgäu. Mit 28 Jahren wurde er Schuldirektor im schwäbischen Thannhausen bei Günzburg. Hier entstand das Lied als ursprünglich achtstrophiges Weihnachtsgedicht Die Kinder bey der Krippe. Was leider heute fehlt. Angeregt durch das Wort Jesu "Lasst die Kinder zu mir kommen und wehrt ihnen nicht" wollte Schmid gerade Kindern den Zugang zum Glauben an den Gottessohn weisen. Er sprach deshalb in dem Gedicht auch von Armut und Not, die Jesus für unsere Sünde erleidet, bis hin zum bitteren Tod am Kreuz. Und was können wir dem Gotteskind als Gabe schenken? Nur das Opfer des Herzens mit fröhlichem Sinn. Leider fehlen gerade diese Verse in der auf vier Strophen gekürzten Volksliedversion. Gedruckt erschien das Gedicht erstmals 1811. 21 Jahre vergingen, bis es größere Bekanntheit erzielte –durch die eingängige Melodie des Lüneburger Komponisten Johann Abraham Peter Schulz, dem früheren Hofkapellmeister am dänischen Königshof in Kopenhagen. "Christus für uns und..."
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