Inhaltsverzeichnis: Der württembergische Reformator Johann Brenz hielt an der Wahrheit des Evangeliums unverbrüchlich fest. Auch eine kaiserliche Verordnung vermochte ihn nicht davon abzubringen. So wurde er von Kaiser Karl V. verfolgt und mußte fliehen. Herzog Ulrich von Württemberg durfte sich den Kaiser nicht zum Feind machen, half aber Brenz im verborgenen, soweit er konnte. Obwohl Brenz unter anderem Namen in einem entlegenen Schwarzwaldort notgedrungen einen weltlichen Beruf ausübte und die Verkündigung der Frohen Botschaft unterlassen mußte, lehnte er eine ehrenvolle Berufung nach England ab, denn er sah seine Glaubensaufgabe in Württemberg. Tatsächlich wurde er bald darauf vom jungen Herzog Christoph nach Stuttgart berufen und durfte, weiterhin unter dem Schutzschild des Glaubens und der Wahrheit, noch Wichtiges für das evangelische Bekenntnis in Württemberg leisten. Der Segen seines Werkes ist noch heute wahrzunehmen. - In dem kurzweilig geschriebenen Buch wird viel von den Familienfreuden und -leiden des Reformators erzählt, doch die Freude am Wort Gottes überwiegt.