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Titel: Allversöhnung
Autor: Arbeitsgemeinschaft Weltanschauungsfragen e.V.
Bibelstelle: Daniel 12, 21 und Matthäus 25, 41 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und 2. Korinther 5, 20 (Zweiter Korintherbrief) und 1. Timotheus 2, 4 (Erster Timotheusbrief) und Römer 11, 32 (Römerbrief) und Offenbarung 5, 13 (Offenbarung des Johannes) und 1. Korinther 15, 28 (Erster Korintherbrief)
Sprache: deutsch (deutsche, deutscher, deutsches, Deutschland, Österreich, Schweiz)
Kategorie: Kurzbotschaft
Datum/Uhrzeit: 10.2018
Seiten: 6
ID: 32276
Verfügbare Version(en): 
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Schlüsselworte: Traktat
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Einleitung
In vielen landes- wie freikirchlichen Predigten und Stellungnahmen ist oft von der unendlichen Liebe Gottes in allen Lebenslagen die Rede. Was aber ist dann mit dem Jüngsten Gericht, auf das alles zuläuft? Braucht es das eigentlich noch? Der Professor an der Freien Theologischen Hochschule in Gießen, Rolf Hille (Heilbronn), erklärt, warum nicht alle automatisch in den Himmel kommen und warum die Kirche über das Gericht Gottes predigen muss.
1. Das Märchen vom lieben Gott Protestanten feierten im Jahr 2017 "500 Jahre Reformation". Immerhin hat Martin Luther das bedeutendste Problem der spätmittelalterlichen Kirche gelöst: "Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?". Doch schaut man genau hin, zeigt sich gerade hier eine Verlegenheit. Denn nach heutiger Auffassung ist das nie ein Problem gewesen. Hört man es heutzutage doch zwischen Flensburg und Konstanz, zwischen Aachen und Frankfurt/Oder von fast allen Kanzeln: "Macht euch um den lieben Gott keine Sorgen; der ist und bleibt lieb; vergeben ist sein Metier. Angst vor Gottes Gericht, das war gestern. Der Jüngste Tag ist harmlos, und die Hölle bleibt leer." Diese Theologen sind der Ansicht: Gott hat schon immer und überall jedem Menschen vergeben. Er hat beschlossen, jeden nach dem Tod direkt in den Himmel aufzunehmen. "Allversöhnung" heißt das Zauberwort. Ob jemand persönlich an Christus glaubt oder nicht, kann man getrost dahingestellt sein lassen. Die Liebe Gottes kommt wie ein milder Mairegen über jeden. Doch wenn das Jüngste Gericht nicht stattfindet, wo bleibt dann die Gerechtigkeit? Sind dann die Massenmörder Mao, Stalin, Pol Pot und Hitler auch alle im Paradies? Wie soll man dann all die Übel, die Krankheiten, die Verbrechen und Katastrophen in der Welt einordnen? Ohne Gericht erscheint Gott als ein "tintenblütiger Greis, als ein alter Mann mit weinerlicher Stimme", der mit der Welt und den Menschen nicht mehr zurechtkommt – ganz so wie es Wolfgang Borchert (1921–1947) in seinem Bühnenstück "Draußen vor der Tür" beschreibt.
2. Der Höllensturz der Verdammten Weite Teile der evangelischen Theologie sind mit ihrer "Gottesbummelei" in die Sackgasse des Liberalismus gelaufen. Denn in der Bibel steht es anders. Gott ist heilig und deshalb auch zornig. Er widersteht der Sünde und richtet sie. Niemand kommt leichtfüßig und automatisch in den Himmel. Das Jüngste Gericht findet statt. Die Weltgeschichte hat einen doppelten Ausgang. Zum einen gibt es diejenigen, die ihre Hoffnung auf Jesus Christus setzen. Sie ruft er nach dem Tod in seine himmlische Gemeinschaft. Sie sind gerettet. Diesen Menschen stehen allerdings jene gegenüber, die mit ihrer unvergebenen Schuld im Unglauben sterben. Sie müssen in der Gottesferne – die sie selbst gewählt haben – leben. Der doppelte Ausgang der Weltgeschichte wird vielfältig und mit klaren Worten in der Bibel bezeugt:
- "Viele, die unter der Erde schlafen liegen, werden aufwachen, die einen zum ewigen Leben, die andern zu ewiger Schmach und Schande" (Daniel 12,2).
- "Dann wird Christus sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir...
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