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Titel: Anthroposophie
Autor: Arbeitsgemeinschaft Weltanschauungsfragen e.V.
Bibelstelle: Matthäus 24, 24 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Galater 1, 6 (Galaterbrief) und Römer 3, 23-28 (Römerbrief)
Sprache: deutsch (deutsche, deutscher, deutsches, Deutschland, Österreich, Schweiz)
Kategorie: Kurzbotschaft
Datum/Uhrzeit: 11.2019
Seiten: 6
ID: 32278
Verfügbare Version(en): 
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Schlüsselworte: Traktat
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Begriff, Begründer, Lehre
Die Anthroposophie versucht - im Gegensatz zur Naturwissenschaft - die Entwicklung der Menschheit übersinnlich zu verstehen, ohne sich auf das Zeugnis der Bibel einzulassen. Anthroposophie bedeutet so viel wie "Weisheit vom Menschen" (altgriechisch: ?????p?? ánthropos = Mensch und s?f?a soph?a = Weisheit). Es handelt sich um einen von dem österreichischen Publizisten und Esoteriker Rudolf Joseph Lorenz Steiner (1861-1925) begründeten spirituell-esoterischen Erkenntnisweg mit Elementen aus der Weltanschauung von Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832; sog. Goetheanismus), des deutschen Idealismus um Immanuel Kant (1724-1804) und Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831), des Philosophen Friedrich Nietzsche (1844-1900) sowie christlicher Mystik und Lehren fernöstlicher Religionen, vermischt mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen jener Zeit. Steiners anthroposophisches Lehrkonzept geht von der evolutionistischen Idee zur Entwicklung der Menschheit aus und nutzt dabei insbesondere Gedanken des Darwinisten Ernst Haeckel (1834-1919) und der anglo- indischen Theosophie (göttliche Weisheit aus alten östlichen Quellen), wie sie u.a. die russisch-US-amerikanische Okkultistin Helena Petrovna Blavatsky (1831-1891) vertrat. In seiner Autobiografie ("Mein Lebensgang") spricht Steiner von "übersinnlichen Erfahrungen", die ihn zur Erkenntnis höherer Welten geführt hätten. Zu den materialistischen (innerweltlichen) Anschauungen, wie sie in jener Zeit von den Geisteswissenschaften gelehrt wurden, sah er keinen Widerspruch, sondern suchte die Vereinigung beider Sichtweisen. Aus Friedrich Nietzsches Steigerung des Menschen zum "Übermenschen" machte er die Steigerung des Menschen zum "Geistesmenschen". Er bediente sich buddhistischer und hinduistischer Quellen und verknüpfte deren Reinkarnationslehre mit Nietzsches Idee von der "Wiederkehr des Gleichen". Auch machte er sich Goethes naturwissenschaftliche Schriften und dessen Denken zunutze, dass über ein sich Hineinversenken in Phänomene (sinnliche Wahrnehmungen) eine Erkenntnis entstehe - vergleichbar mit dem Einswerden von Atman (Lebenshauch, Atem, individuelle Seele) und Brahman (Weltseele) in der hinduistischen Advaita-Vedanta-Philosophie. Auch Goethes Vorstellung von einer "Urpflanze" als übersinnliches Wesen (aus der sich alle Pflanzen entwickelt hätten) und einer hinter ihr stehenden "Urgestalt" übertrug Steiner auf den Menschen, der sich in seiner Sichtbarkeit nur auf einer Art Entwicklungsstufe befände und erst durch Höherentwicklung auf einem langen Weg zum "Geistmenschen" und zur Reinheit gelangen könne. Letztlich fände in einem Prozess der "Vergeistigung" eine Vereinigung zwischen Mensch und Kosmos statt. Nach Steiner hat der Mensch vier Leiber: einen physischen (stofflichen) Leib, einen ätherischen (übersinnlichen) Leib, einen Astralleib (im Weltall) und einen Ich-Leib (Erinnerungsleib). In einem fortwährenden Prozess von Lebenshaltung (Karma) und Wiederverkörperung (Reinkarnation)...Geistesmenschen... Okkultistin Blavatsky 1875... "Theosophischen Gesellschaft"
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