Auf die Startseite zurückkehren   
die Predigt-Datenbank
Titel, Bibelstelle:
Autor:
Sprache:
Kategorie:
Medientyp:
Sortierung:
Treffer pro Seite:
Titel: Biblisch lehren · glauben · leben - Teil 04/10 - Das "Dennoch" des Glaubens
Autor: Georg Löb
Bibelstelle: Psalm 73, 1-28 (Psalmen) und Hebräer 10, 35 (Hebräerbrief) und Johannes 17, 11 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 16, 33 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Jakobus 1, 2–3 (Jakobusbrief) und Jakobus 1, 12 (Jakobusbrief) und 1. Petrus 1, 6–9 (Erster Petrusbrief) und Johannes 21, 18–22 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Jesaja 28, 19 und 5. Mose 8, 2 (Fünftes Buch Mose, Deuteronomium) und 2. Könige 19, 14–19 und Matthäus 11, 28–30 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Johannes 6, 37 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Hebräer 4, 15 (Hebräerbrief) und Lukas 12, 49–50 (Lukas-Evangelium, Lk.) und Johannes 10, 11-18 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Lukas 9, 31 (Lukas-Evangelium, Lk.) und Johannes 3, 13 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Matthäus 26, 39 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Lukas 22, 43-44 (Lukas-Evangelium, Lk.) und Johannes 18, 4–11 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Lukas 24, 26 (Lukas-Evangelium, Lk.)
Sprache: deutsch (deutsche, deutscher, deutsches, Deutschland, Österreich, Schweiz)
Kategorie: Buch
Datum/Uhrzeit: 2020
Seiten: 52
ID: 34770
Verfügbare Version(en): 
pdf (Acrobat Reader): Download mit rechter Maustaste & Ziel speichern unter (Internet Explorer) oder Link speichern unter... (Google Chrome) (Dateigröße: 3 MB) Diese Version abrufen!
jpeg: Download mit rechter Maustaste & Ziel speichern unter (Internet Explorer) oder Link speichern unter... (Google Chrome) (Dateigröße: 177677 Bytes) Diese Version abrufen!
Schlüsselworte: Inhaltsverzeichnis
Das »Dennoch« des Glaubens 5
Durch Anfechtung 10
Die Wirkung der Anfechtung 15
Die Überwindung der Anfechtung 18
Die Anfechtung des Sohnes Gottes 22
Der Segen der Anfechtung 30
Eine herrliche Zukunft 34
Wenn ich nur dich habe 38
Einladung 45

Das »Dennoch« des Glaubens
Psalm 73
Ein Psalm Asaphs.
Gott ist dennoch Israels Trost für alle,
die reinen Herzens sind.
Ich aber wäre fast gestrauchelt mit meinen Füßen;
mein Tritt wäre beinahe geglitten.
Denn ich ereiferte mich über die Ruhmredigen
als ich sah, dass es den Gottlosen so gut ging.
Denn für sie gibt es keine Qualen,
gesund und feist ist ihr Leib.
Sie sind nicht in Mühsal wie sonst die Leute
und werden nicht wie andere Menschen geplagt.
Darum prangen sie in Hoffart
und hüllen sich in Frevel.
Sie brüsten sich wie ein fetter Wanst,
sie tun, was ihnen einfällt.
Sie achten alles für nichts und reden böse,
sie reden und lästern hoch her.
Was sie reden,
das soll vom Himmel herab geredet sein,
was sie sagen,
das soll gelten auf Erden.
Darum fällt ihnen der Pöbel zu
und läuft ihnen zu in Haufen wie Wasser.
Sie sprechen:
Wie sollte Gott es wissen?
Wie sollte der Höchste etwas merken?
Siehe, das sind die Gottlosen;
Die sind glücklich in der Welt und werden reich.
Soll es denn umsonst sein,
dass ich mein Herz rein hielt
und meine Hände in Unschuld wasche?
Ich bin doch täglich geplagt,
und meine Züchtigung ist alle Morgen da.
Hätte ich gedacht: Ich will reden wie sie,
siehe, dann hätte ich das Geschlecht deiner Kinder
verleugnet.
So sann ich nach, ob ich’s begreifen könnte,
aber es war mir zu schwer,
bis ich ging in das Heiligtum Gottes
und merkte auf ihr Ende.
Ja, du stellst sie auf schlüpfrigen Grund
und stürzest sie zu Boden.
Wie werden sie so plötzlich zunichte!
Sie gehen unter
und nehmen ein Ende mit Schrecken.
Wie ein Traum verschmäht wird,
wenn man erwacht,
so verschmähst du, Herr, ihr Bild,
wenn du dich erhebst.
Als es mir wehe tat im Herzen
und mich stach in meinen Nieren,
da war ich ein Narr und wusste nichts,
ich war wie ein Tier vor dir.
Dennoch bleibe ich stets an dir;
denn du hältst mich bei meiner rechten Hand,
du leitest mich nach deinem Rat
und nimmst mich am Ende mit Ehren an.
Wenn ich nur dich habe,
so frage ich nichts nach Himmel und Erde.
Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet,
so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens
Trost und mein Teil.
Denn siehe, die von dir weichen,
werden umkommen;
Du bringst um alle, die dir die Treue brechen.
Aber das ist meine Freude,
dass ich mich zu Gott halte
Und meine Zuversicht setze auf Gott, den Herrn,
dass ich verkündige all dein Tun.

Die holländische Evangelistin Corrie ten Boom hat
nach dem Zweiten Weltkrieg (1939–1945) ein ergreifendes
Buch mit dem Titel »Dennoch« geschrieben.
Während der Besatzungszeit durch Nazi-Deutschland
hat die Familie ten Boom verfolgten holländischen
Juden geholfen und auch Unterschlupf gewährt.
Dies sah die Familie als ihre Christenpflicht und hat
es auch so praktiziert. Durch Verrat wurden sie von
den Nazis verhaftet und in ein Konzentrationslager
gebracht. Damit begann eine schwere Leidenszeit,
die erst mit Kriegsende aufhörte. In dem angeführten
Buch berichtet die Verfasserin von ihrem Erleben in
dieser nicht leichten Zeit. Unter anderem berichtet sie
vom Leiden ihrer Schwester Betsy, welche in dieser
Zeit starb.
Aber auch von dem menschenverachtenden Umgang
mit den Gefangenen durch die Wachmannschaften, die
sich oft noch einen Spaß mit dem Leiden der an sie
Ausgelieferten machten.
Doch nicht nur von schlimmen Erfahrungen und von
den Demütigungen wird berichtet, sondern auch von
den Durchhilfen Gottes, welche die Gefangenen im
Konzentrationslager Ravensbrück erlebten.
Corrie ten Boom schreibt von dieser Zeit: »Ich bin
geläutert worden durch tiefes Leid, Trübsal und Bedrängnis,
Hunger, Nacktheit und Angst – doch nichts
kann uns von der Liebe Gottes in Christo trennen«.
Diese Erkenntnis aufgrund der Erfahrung gibt tiefe
Geborgenheit. Trotz schwerstem Erleben konnte

Corrie ten Boom bekennen: Dennoch halte ich fest am
Vertrauen zu Gott.
Auch Asaph, der Verfasser und Beter des Psalm 73
hat durch tiefe Anfechtung zum »Dennoch des Glaubens
« gefunden. Der Weg dorthin war sehr beschwerlich.
Diese Stellung und Haltung zu erreichen, ist daher
nicht nur für einige Auserwählte, sondern für jeden an
Jesus Christus Glaubenden wichtig. Deshalb ermahnt
der Schreiber des Briefes an die Hebräer:
Werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine
große Belohnung hat. (Hebräer 10, 35)
Wie kam Asaph, und wie kommen wir, zum »Dennoch
des Glaubens«?

Durch Anfechtung
Das griechische Wort, das...
Hilfe! Der Download klappt nicht!?! Hier gibt's Unterstützung!
Auf die Startseite zurückkehren
[email protected]