Bibel - Teil 22820/31169: Habakuk 2, 4: Siehe, wer halsstarrig ist, der wird keine Ruhe in seinem Herzen haben, der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben. -
,Wisse wohl: vermessen, nicht aufrichtig ist er-1- im Inneren gesinnt; der Gerechte aber wird infolge seines treuen Festhaltens das Leben haben-2a-.'» -1) d.h. der feindliche Eroberer. 2) o: durch seinen Glauben leben. a) vgl. Römer 1, 17; Galater 3, 11; Hebräer 10, 38.
Siehe, die (verdiente) Strafe für den, der nicht aufrichtig ist-1-! Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben-2- leben-a-. -1) MasT: Siehe, aufgeblasen, nicht aufrichtig ist seine Seele in ihm. 2) o: durch seine Treue; o: in seiner Wahrheit; LXX: aus meiner Treue; o: aus Glauben zu mir. a) Römer 1, 17; Galater 3, 11; Hebräer 10, 38.
«Siehe, der Ungerechte - seine Seele verschmachtet in ihm; der Gerechte aber wird kraft seiner Treue (gegen Gott) am Leben bleiben.» -Römer 1, 17; Galater 3, 11; Hebräer 10, 38.
Sieh, die Strafe trifft den, der nicht aufrichtig ist! / Doch der Gerechte lebt durch seinen Glauben. (Wird im NT von Paulus und dem Hebräerbrief sinngemäß nach der LXX zitiert: Römer 1, 17; Galater 3, 11; Hebräer 10, 38.)
Siehe! Aufgeblasen, nicht aufrichtig ist in ihm seine Seele. Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben. -Parallelstelle(n): Römer 1, 17; Galater 3, 11; Hebräer 10, 38
2, 4: der Vermessene. Obschon sich diese Aussage im Kontext offensichtlich auf die Chaldäer bezieht, stellt die Passage die Kennzeichen vor, die die Gottlosen von den Gerechten unterscheiden, ungeachtet ihres ethischen Ursprungs. Hier werden zwei gegensätzliche Merkmale miteinander verglichen. Der Vermessene vertraut auf sich selbst; der Gerechte lebt durch seinen Glauben. der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben. Im Gegensatz zu dem Vermessenen wird der Gerechte durch seine Treue zu Gott bewahrt. Das ist das Herzstück der göttlichen Botschaft an und durch Habakuk. Sowohl der Aspekt der Rechtfertigung aus Glauben, auf den sich Paulus in Römer 1, 17 und Galater 3, 11 bezieht, als auch der Aspekt der Heiligung durch Glauben, den der Verfasser des Hebräerbriefes benutzt (10, 38), geben Habakuks Kernaussage wieder; es besteht kein Konflikt zwischen ihnen. Die Betonung bei Habakuk und den ntl. Zitaten reicht über den bloßen Akt des Glaubens hinaus und beinhaltet die Kontinuität des Glaubens. Glauben ist kein einmaliger Akt, sondern eine Lebenseinstellung. Der wahre Gläubige, der von Gott für gerecht erklärt wurde, wird den Glauben als sein Lebensmuster festhalten (vgl. Kolosser 1, 22.23; Hebräer 3, 12-14).