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Titel: "Tröstet, tröstet mein Volk" - Die Seligpreisung im Einzelnen
Autor: Jürgen-Burkhard Klautke
Ort: Bekennende Evangelisch-Reformierte Gemeinde, Robert-Bosch-Straße 14, 35398 Gießen
Bibelstelle: Matthäus 5, 3–10 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Jesaja 40, 1–11 und Psalm 132, 1-18 (Psalmen) und Matthäus 3, 7-12 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Matthäus 4, 23 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Jesaja 40, 1 und Lukas 6, 20 (Lukas-Evangelium, Lk.) und Galater 6, 2 (Galaterbrief) und Psalm 132, 13–15 (Psalmen) und Jesaja 25, 1–5 und Jesaja 29, 18–21 und Jesaja 41, 14–17 und 2. Korinther 7, 8–11 (Zweiter Korintherbrief) und Jesaja 57, 17–21 und 4. Mose 12, 3 (Viertes Buch Mose, Numeri) und Matthäus 6, 33 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Johannes 3, 17 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 12, 47 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Psalm 58, 11-12 (Psalmen) und Micha 7, 5 und Matthäus 10, 21 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Johannes 11, 50 (Johannes-Evangelium, Jh.)
Sprache: deutsch (deutsche, deutscher, deutsches, Deutschland, Österreich, Schweiz)
Kategorie: Predigt, Gottesdienst
Datum/Uhrzeit: 06.06.2021
Dauer: 01:05:12
Seiten: 9
ID: 35036
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Schlüsselworte: Armut, Barmherzigkeit, Buße, Egoismus, Essener, Friede, Gerechtigkeit, Reich Gottes, Reinheit, Sanftmut, Schwachheit, Seligpreisungen, Traurigkeit, Trost, Trübsal, Verfolgung, Verheißung, Zeloten
Gnade sei mit euch und Friede von Gott unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus!
Das Wort Gottes bringe ich Ihnen aus Johannes 1, 18. Wir hören den gesamten Abschnitt. Das heißt, wir beginnen bei Johannes 1, 1.

Gemeinde unseres Herrn Jesus Christus!
An diesem zweiten Weihnachtsfeiertag befinden wir uns noch immer in den Tagen, in denen wir in besonderer Weise an das Kommen des Sohnes Gottes in diese Welt denken. Aber es ist auch klar, dass diese Festzeit in wenigen Stunden dem Ende zugeht. Aber noch stehen wir im Geist an der Krippe von Bethlehem. Wir preisen Gott, dass er seinen Sohn Jesus Christus in diese Welt gesandt hat.
Ich sagte eben: Wir stehen noch immer an der Krippe von Bethlehem im Geist. Ich betone, dass wir an der Krippe von Bethlehem stehen können, ist uns nur noch im Geist möglich. Denn inzwischen ist das Geschehen von Bethlehem Geschichte, und Jesus Christus ist zu seinem Vater in den Himmel aufgefahren. Für uns ist er jetzt nicht mehr zu sehen.
Und eben gerade hörten wir außerdem: Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene [einziggeborene, einziggezeugte] Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat Aufschluss über ihn gegeben.
Also nicht nur Christus ist für uns unsichtbar, sondern auch Gott. Das Christfest feiern wir folglich in einer doppelten Unsichtbarkeit: Gott, der Vater ist unsichtbar, und aufgrund seiner Himmelfahrt ist Jesus Christus ebenfalls nicht mehr zu sehen.

Ich verkündige Ihnen das Wort Gottes unter dem Thema:
Der verborgene Gott - durch Jesus Christus erklärt
1. Der unsichtbare Gott - und wir
2. Jesus Christus - der einzig wahre Erklärer des unsichtbaren Gottes


1. Der unsichtbare Gott - und wir
Niemand hat Gott je gesehen, so schreibt Johannes.
Es gibt nicht wenige Zeitgenossen unter uns, die gehen in die Advents- und Weihnachtzeit mit hohen, mit sehr hohen Erwartungen. Natürlich denke ich hier an die Kinder. Sie hoffen auf Geschenke. Dann sind da auch die Erwartungen von uns Erwachsenen auf Harmonie, Frieden, Eintracht im Familienkreis: Bloß keinen Streit in diesen Tagen!
Vielleicht hat der eine oder die andere im Stillen sogar gehofft, in diesen Festtagen Gott näher zu kommen, Gott einmal zu spüren. Diese Sehnsucht mag ja wohl ein wesentlicher Grund dafür sein, warum Leute, die sonst nie in die Kirche gehen, am Heiligen Abend unbedingt meinen, einen Gottesdienst "besuchen" zu sollen. Sie meinen: Das gehöre zu Weihnachten.

Ich las vor etlichen Jahren einen Artikel, dessen Aussage war, dass statistisch gesehen es zu keiner Zeit so viele Familienstreitigkeiten gibt, wie zur Weihnachtszeit.
Ja, die Erwartungshaltungen sind hoch, und die Familienmitglieder hocken in diesen Stunden eng beieinander. Das kann zu Konflikten führen. Darum gibt es nicht wenige Menschen, die gerade vor den Weihnachtstagen Angst haben. Hinzu tritt die Furcht, dass ihre hohen Erwartungen nicht erfüllt werden und sie rückblickend ziemlich ernüchtert oder enttäuscht sind.
Aber auch wenn die erhaltenen Geschenke uns nicht enttäuscht haben, auch wenn gestern und vorgestern niemand im Familienkreis einen Zoff austrug, dann steht für jemanden, der das alles beobachtet, immer noch eine Frage im Raum: Haben wir in den vergangenen Tagen unseren christlichen Glauben nicht irgendwie verleugnet oder gar der Lächerlichkeit preisgegeben, und zwar insofern als wir uns eigentlich mehr in einen Rausch hineingesteigert haben, als dass uns das im Geist vor Augen stand, worum es beim Christfest geht?
Diese Fragen stelle ich, angesichts der Einleitung des Johannesevangeliums. Denn ist es nicht geradezu erstaunlich, dass hier solchen Erwartungen ein gehöriger Dämpfer versetzt wird? Mitten in dem Bericht über das Kommen Christi, mitten hinein in die Schilderung des Kommens des Logos [Wortes] Gottes in diese Finsternis, hören wir den Satz: Niemand hat Gott je gesehen (Johannes 1, 18). Ist dieser Satz nicht erst einmal so etwas wie eine kalte Dusche? ... Niemand hat Gott je gesehen... Und wir können hinzufügen: Wir auch nicht!

Wenn man aus diesem Blickwinkel Johannes 1, 18 liest und darüber nachdenkt, könnte man sogar auf den Gedanken kommen, der Apostel Johannes habe es geahnt, dass einmal Menschen Weihnachten feiern werden mit der Sehnsucht, etwas von Gott zu erfühlen oder ihn unmittelbar zu erfahren: Zumindest für einige Stunden möchte man in diesen Tagen in eine harmonische Stimmung versetzt werden und auf diese Weise Frieden für seine Seele finden.
Als ich mich auf diese Predigt vorbereitete, musste ich denken: Dieses Wort ist ein typisch biblisches Wort. Es ist ein Wort ohne fromme Überspanntheit, ohne religiöse innere Wallungen, ohne emotionale Aufregung, ohne Exaltiertheit, ohne ein Tremolo in der Stimme. Dieser Ausspruch ist...
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