Auf die Startseite zurückkehren   
die Predigt-Datenbank
Titel, Bibelstelle:
Autor:
Sprache:
Kategorie:
Medientyp:
Sortierung:
Treffer pro Seite:
Titel: Eine Flut von Glückseligpreisungen
Autor: Jürgen-Burkhard Klautke
Ort: Bekennende Evangelisch-Reformierte Gemeinde, Robert-Bosch-Straße 14, 35398 Gießen
Bibelstelle: Matthäus 5, 3–12 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Lukas 6, 20–26 (Lukas-Evangelium, Lk.) und Jesaja 57, 14-15 und Psalm 126, 5-6 (Psalmen) und 1. Korinther 1, 2 (Erster Korintherbrief) und 2. Korinther 2, 15-16 (Zweiter Korintherbrief) und Matthäus 7, 28-29 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und Jeremia 31, 33-34 und Philipper 1, 18 (Philipperbrief) und Psalm 58, 12 (Psalmen) und 1. Petrus 4, 12–14 (Erster Petrusbrief)
Sprache: deutsch (deutsche, deutscher, deutsches, Deutschland, Österreich, Schweiz)
Kategorie: Predigt, Gottesdienst
Datum/Uhrzeit: 25.04.2021
Seiten: 8
ID: 35037
Verfügbare Version(en): 
Text Version: Download mit rechter Maustaste & Ziel speichern unter (Internet Explorer) oder Link speichern unter... (Google Chrome) (Dateigröße: 34678 Bytes) Diese Version abrufen!
MS Word: Download mit rechter Maustaste & Ziel speichern unter (Internet Explorer) oder Link speichern unter... (Google Chrome) (Dateigröße: 194048 Bytes) Diese Version abrufen!
pdf (Acrobat Reader): Download mit rechter Maustaste & Ziel speichern unter (Internet Explorer) oder Link speichern unter... (Google Chrome) (Dateigröße: 430166 Bytes) Diese Version abrufen!
epub (electronic publication): Download mit rechter Maustaste & Ziel speichern unter (Internet Explorer) oder Link speichern unter... (Google Chrome) (Dateigröße: 17143 Bytes) Diese Version abrufen!
mobi (Mobipocket für Amazons Kindle): Download mit rechter Maustaste & Ziel speichern unter (Internet Explorer) oder Link speichern unter... (Google Chrome) (Dateigröße: 31932 Bytes) Diese Version abrufen!
azw3 (Amazons Kindle): Download mit rechter Maustaste & Ziel speichern unter (Internet Explorer) oder Link speichern unter... (Google Chrome) (Dateigröße: 37568 Bytes) Diese Version abrufen!
Schlüsselworte: Seligpreisungen, Evangelium, Verkündigung, Trost, Reich Gottes, Freude, Verzweiflung, Anfechtung, Zweifel, Verfolgung, Verleumdung, Sanftmut, Gerechtigkeit, Armut, Hunger, Belohnung, Lohn, Ewigkeit, Leid, Nachfolge
Gnade sei mit euch und Friede von Gott unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus!
Das Wort Gottes bringe ich Ihnen aus Matthäus 5, 3-12. Ich lese um des Zusammenhangs willen ab Matthäus 4, 23.

Gemeinde unseres Herrn Jesus Christus!
Es ist bereits etliche Wochen her, es war Anfang Januar, da stellten wir uns unter die ersten Verse von Matthäus 5. Wir hatten die Frage: Was war das eigentlich für eine Zeit, in der Jesus Christus eines Tages auf einen Berg in Galiläa stieg, und sein Reich, seine Herrschaft proklamierte?
Wir antworteten, dass wir uns rund vierzig Jahre vor der Zerstörung Jerusalems und der Vernichtung des Tempels befinden. Die Juden zettelten in den sechziger Jahren des ersten Jahrhunderts einen Aufstand gegen die heidnischen Römer an, und diese Erhebung wurde daraufhin brutal niedergeworfen.
Bereits Jahrzehnte zuvor warf dieses Ereignis seine Schatten voraus. Die Jahre davor waren in politischer Hinsicht aufgewühlt: Das verhasste Rom herrschte über das Land. Im jüdischen Volk schwelte die Frage: Wie lange wollen wir diese Fremdherrschaft noch hinnehmen?
Auch in religiöser Hinsicht war die Zeit spannungsgeladen: Unterschiedliche religiöse Richtungen stritten hart gegeneinander.

Umso mehr überrascht es, dass der Sohn Gottes seine Proklamation des in ihm gekommenen Reiches mit Glückseligpreisungen beginnt. Passen solche Aussagen ausgerechnet in eine allseits brodelnde Zeit?
Auf diese Weise ließ der Sohn Gottes keinen Zweifel darüber aufkommen, dass sein Reich in einer Freudenbotschaft zum Ausdruck kommt. Das Reich Gottes, das in Jesus Christus Wirklichkeit ist, bringt den Menschen Heil und Rettung. So gibt der Sohn Gottes ausgerechnet in eine so konfliktreiche Zeit die schönsten und herrlichsten Zusagen. Ich verkündige Ihnen das Wort Gottes aus Matthäus 5, 3-12 unter dem Thema:
Eine Flut von Glückseligpreisungen.
Wir achten in der Predigt auf drei Punkte:
1. Glückseligkeit für seine Jünger (Matthäus 5, 3-10)
2. Glückseligkeit für die Bedürftigen (Matthäus 5, 3-10)
3. Die Glückseliggepriesenen: Ihre Lebensperspektive (Matthäus 5, 11.12).

1. Glückseligkeit für seine Jünger (Matthäus 5, 3-10)
Seligpreisungen begegnen uns bereits im Alten Testament. Dort kommen sie verstreut vor. Bei manchen dieser Verheißungen steht das Wort Glückselig voran.
So verhält es sich zum Beispiel in Psalm 1, 1: Wohl dem oder glückselig der, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, wo die Spötter sitzen, sondern seine Lust hat am Gesetz des Herrn. (Wir sangen vorhin diesen Psalm.)
Gelegentlich lesen wir im Alten Testament auch Verheißungen, in denen das Wort Glückselig nicht vorkommt, die uns aber gleichwohl erquicken und in Freude bringen. Ich denke zum Beispiel an Jesaja 57, 14.15: Und Gott wird sagen: Macht Bahn, macht Bahn, ebnet den Weg. Räumt jeden Anstoß aus dem Weg meines Volkes! Denn so spricht der Hohe und Erhabene, der ewig wohnt und dessen Namen "Der Heilige" ist: In der Höhe und im Heiligtum wohne ich und bei dem, der zerschlagenen und gedemütigten Geistes ist, damit ich den Geist der Gedemütigten belebe und das Herz der Zerschlagenen erquicke.
Hast du recht zugehört, du in dieser Welt Niedergedrückter und Zerschlagener? Es ist der heilige Gott, der gerade bei dem wohnen will, der bedrückt und niedergetrampelt wird.
Greifen wir noch ein Wort aus den Psalmen heraus: Die, die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten. Wer weinend hingeht, und den Samen zur Aussaat trägt, der kommt gewiss mit Freuden zurück und bringt seine Garben (Psalm 126, 5.6).
Was für erlösende und befreiende Verheißungen sind uns bereits im Alten Testament geschenkt!

Das heißt aber auch: Indem der Sohn Gottes auf dem Berg in Galiläa Menschen glückselig preist, ist er damit nicht originell. Aber das Besondere ist, dass das, was im Alten Testament verstreut zu finden ist, hier am Beginn der Bergpredigt dicht zusammengedrängt ist. Acht- oder neunmal hintereinander: Selig, Glückselig. Was meint das Wort eigentlich? Worum geht es?
Mit diesem Wort legt unser Heiland einen unüberhörbaren Akzent auf Gottes Heilswillen, auf seine Absicht, Menschen, die in Not verkehren, zu erretten. Der Sohn Gottes sagt damit: Ich bin nicht gekommen, um zu verderben, sondern um zu retten. Ich bin nicht gekommen, um zu verfluchen, sondern um zu segnen.

Im Lukasevangelium lasen wir in der ersten Schriftlesung, dass Jesus bei einer ähnlichen Ansprache auch Weherufe verkündet: Wehe euch, ihr Reichen usw. Lukas überliefert uns vier Seligpreisungen und im Anschluss daran vier Weherufe (Lukas 6, 20-26). Weherufe sind Gerichtsworte. Sie stellen also eine Drohung dar.
Ja, Jesus verkündet auch Weherufe. Zu seiner...
Hilfe! Der Download klappt nicht!?! Hier gibt's Unterstützung!
Auf die Startseite zurückkehren
[email protected]