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Titel: Israel und die Endzeit
Autor: Roger LiebiWeitere Informationen abrufen
Ort: Aufblick und Ausblick 2022/3
Bibelstelle: 5. Mose 28, 63 (Fünftes Buch Mose, Deuteronomium) und Jeremia 31, 8-10 und Psalm 126, 4 (Psalmen) und Jeremia 16, 15-16 und Jesaja 31, 6 und Jesaja 49, 12 und Jesaja 43, 5–6 und Jesaja 51, 6 und Jesaja 11, 11 und Psalm 139, 9 (Psalmen) und Jesaja 49, 12 und Psalm 107, 1–7 (Psalmen) und Psalm 107, 29–30 (Psalmen)
Sprache: deutsch (deutsche, deutscher, deutsches, Deutschland, Österreich, Schweiz)
Kategorie: Zeitschriftenbeitrag
Datum/Uhrzeit: 2022
Seiten: 3
ID: 35077
Verfügbare Version(en): 
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Schlüsselworte: Wir wollen einige biblische Prophezeiungen zur Heimkehr der Juden in das Heilige Land betrachten, wie sie heute erfüllt sind. Jesus Christus wurde vor ca. 2.000 Jahren in Bethlehem geboren, einer Art Knotenpunkt zwischen den Kontinenten. Mit seinem Kommen hat er 300 Prophezeiungen über den leidenden Messias aus dem AT erfüllt. Er kam als der verheißene und ersehnte Erlöser für Israel und alle Heidenvölker. Dennoch wurde er von der Masse seines Volkes verworfen, den Römern übergeben und auf dem Golgathafelsen vor Jerusalem gekreuzigt. Der leidende Messias starb dort für unsere Sünden, um uns zum himmlischen Vater zu führen. Seine Verwerfung durch Israel aber sollte schwere Konsequenzen haben, wie Mose mehr als 1.500 Jahre zuvor bereits in 5. Mose 28,63 über die weltweite Zerstreuung Israels angekündigt hatte Nach Hesekiel 5,5 steht Jerusalem im Zentrum der Welt – von da erfolgte die Zerstreuung von einem Ende der Erde bis zum anderen, über alle bewohnten Kontinente, in alle Himmelsrichtungen, als Beginn der biblischen Endzeit für Israel1). Das erfüllte sich ab 70 n. Chr. infolge der Zerstörung Jerusalems. Schon die Propheten des AT hatten jedoch den Blick auf das zweite Kommen als herrschender Messias, der Frieden und Gerechtigkeit in diese chaotische Welt bringt. Zuvor sollte das zerstreute Israel heimkehren, als Abschluss der biblischen Endzeit, d. h. vor dem zweiten Kommen Jesu. Dieser Prozess dauert seit ca. 140 Jahren an, mit Beginn der ersten Einwanderungswelle (Alija). Seither erfüllt sich vor unseren Augen eine Prophezeiung nach der anderen, bis der Messias zum Abschluss der Endzeit in Macht und Herrlichkeit wiederkommt: Bis heute gibt es nachweislich 180 erfüllte Prophezeiungen. Seit 70 n. Chr. war die Sehnsucht des jüdischen Volkes die Heimkehr nach Zion, dem Berg Morija, dem Tempelberg in Jerusalem. Das war biblisch verheißen, aber Jahrhunderte nicht vorstellbar, nicht realisierbar, ein weltweit zerstreutes Volk wieder in einem Land zu versammeln. Jahrhunderte blieb nur der Abschiedsgruß zum Ende des Passahfestes "Nächstes Jahr in Jerusalem!" 1.800 Jahre vergingen und nichts geschah. Die stete Ausgrenzung der weltweit vertriebenen Judengenerationen führte zu dem Problem der sog. "Judenfrage":
"Wohin mit ihnen?"
Im 17. und 18. Jahrhundert waren Gebiete in Mittel- und Südamerika in Diskussion, anfangs des 19. Jahrhunderts in u. a. Nordamerika, Zypern, der Krim, Kenia. Später folgten Ideen für Argentinien, Madagaskar, Vietnam – doch nichts davon entsprach biblischen Verheißungen. Schon 600 v. Chr. heißt es in Jeremia 31,10, dass Gott, der das ungehorsame Israel zerstreut, es wieder sammeln wird. Nun, von 1882 bis 2021 wurden 3 Millionen Juden aus 130 Ländern nach Israel geführt. In Hesekiel 36,24 sagt Gott: "Und ich werde euch aus allen Nationen holen und in euer Land bringen." Damit spricht Gott den Juden den Ort und das Land zu, was weltlich offiziell 1947 von der UNO bestätigt wurde. Wir erfahren auch, dass Israel nicht auf einmal zurückkehrt, anders als unter Esra und Nehemia bei der Rückkehr aus Babel. In der Endzeit geht die Alija in vielen Phasen gemäß einem endzeitlichen Gebet: "Bringe zurück, HERR, unsere Gefangenen, gleich den Wadibächen im Negev!" (Ps 126,4) Diese fließen nur in der Regenzeit, an vielen Stellen, mit etlichen Zwischenstationen. Von 1882–1903 wanderten nach Pogromen in Russland 25.000 Juden ins damalige Palästina, aber es kamen auch 1.000 aus Jemen, zu Fuß durch die Wüste. 1904–1914 folgten 40.000 aus Russland und Polen. 1918-1923 kamen 35.000 v. a. aus Russland, Litauen und Rumänien.
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