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Titel: Worte für Pilger zwischen zwei Welten - Der erste Petrusbrief (11) - Unterwegs notiert Nr. 136 - 09/2022
Autor: Thomas Jettel
Bibelstelle: 1. Petrus 4, 17 - 1. Petrus 5, 9 (Erster Petrusbrief) und 2. Korinther 5, 10 (Zweiter Korintherbrief) und Hesekiel 9, 6 (Ezechiel) und 1. Korinther 11, 32 (Erster Korintherbrief) und Hebräer 12, 10 (Hebräerbrief) und 2. Korinther 5, 17 (Zweiter Korintherbrief) und Jakobus 1, 18 (Jakobusbrief) und Apostelgeschichte 10, 38 (Apg.) und Apostelgeschichte 5, 41 (Apg.) und 1. Korinther 9, 16–18 (Erster Korintherbrief) und Matthäus 11, 28-30 (Matthäus-Evangelium, Mt.) und 2. Korinther 1, 24 (Zweiter Korintherbrief) und 1. Korinther 4, 5 (Erster Korintherbrief) und 1. Timotheus 2, 12 (Erster Timotheusbrief) und Philipper 2, 3-8 (Philipperbrief) und Römer 13, 8 (Römerbrief) und Sprüche 3, 34 (Sprichwörter) und Psalm 55, 23 (Psalmen) und Matthäus 6, 25-34 (Matthäus-Evangelium, Mt.)
Sprache: deutsch (deutsche, deutscher, deutsches, Deutschland, Österreich, Schweiz)
Kategorie: Zeitschriftenbeitrag
Datum/Uhrzeit: 09.2022
Seiten: 6
ID: 35233
Verfügbare Version(en): 
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Schlüsselworte: Inhaltsverzeichnis
6. Schlussfolgerung für die Geprüften: 4, 19 2
V. TEIL: HILFEN FÜR SIE ALS SOLCHE, DIE IN EINER BRUDERSCHAFT LEBEN: 5, 1–9 2
A. Aufrufe für die Ältesten: 5, 1–4 2
1. Der Aufrufende: 5, 1 2
2. Der zweifache Auftrag: 5, 2A 3
3. Die Art, wie dieser Auftrag auszuführen ist: 5, 2.3 3
4. Die Zusatzmotivation: Die Belohnung 5, 4 4
B. Aufrufe für die Gläubigen allgemein: 5, 5–9 4
1. Der erste Aufruf: Über Unterordnung und Demut: 5, 5-7 4
Bedenkenswerte Sätze 5
Dienste 6

Eine Handreichung für Dienende
______________________________________________________________

"Daher, meine Geliebten, so wie ihr allezeit gehorchtet,
bringt, nicht nur wie damals in meiner Anwesenheit,
sondern nun viel mehr in meiner Abwesenheit,
mit Furcht und Zittern eure eigene Rettung zuwege,
denn es ist Gott, der in euch wirkt
sowohl das Wollen als auch das Wirken zugunsten des Wohlgefallens."
Philipper 2, 12.13
__________________________________________________________________

Nr. 136: September, Oktober 2022

Worte für Pilger zwischen zwei Welten
Der erste Petrusbrief (11)



Worte für Pilger zwischen zwei Welten 1. Petrus 1, 3–5, 9
I. Ein Lob Gottes: 1, 3–12
II: Hilfen für sie als Wiedergeborene in dieser Welt: 1, 13–2, 10
III: Hilfen in verschiedenen Bereichen der menschlichen Gesellschaft 2, 11–3, 22
IV: Hilfen für Wanderer, die im Blick auf das Ende "wandern": 4, 1–19
A. Im Blick auf das Ende des alten Lebens: 4, 1–6
B. Für mit anderen Christen Zusammenlebende: 4, 7–11
C. Für Geprüfte im Blick auf das Endgericht: 4, 12–19

Fortsetzung von der letzten Nummer

e. Leiden sind von Gott geschickt, damit man geläutert und für die Ewigkeit vorbereitet wird. 4, 17.18

V. 17: "…, weil der Zeitpunkt da ist, dass das Gericht beim Haus Gottes beginnen sollte;"
Gott ist ein Gott, der uns Begründungen und Motivationen gibt. Wir werden leichter dem Aufruf, Gott zu verherrlichen, nachkommen können, wenn wir uns bewusst sind, warum Gott uns leiden lässt: Das Leiden ist eine Züchtigung, ein "Gericht" Gottes; es hat einen doppelten Zweck: Unser Heil und Gottes Ehre.

I. Dieses Gericht beginnt beim Haus Gottes. 4, 17
Gott bereitet seine Gemeinde vor. Leiden sind eine Zurüstung für die Ewigkeit.
Es gibt verschieden Arten von "Gericht". Die Heiligen kommen nicht in die ewige Verdammung; ihre Werke werden aber dennoch gerichtet (2. Korinther 5, 10).
Hesekiel 9, 6: "'Mordet bis zur Vertilgung – Greise, Jünglinge und Jungfrauen und Kinder und Frauen! Aber naht euch niemandem, an dem das Zeichen ist. Und bei meinem Heiligtum sollt ihr anfangen.' Und sie fingen an bei den alten Männern, die vor dem Hause waren."
Israel als Haus Gottes wurde gerichtet, denn ins Haus Gottes (d. h.: ins Volk Gottes) war Sünde eingedrungen. Es gab viele, die sich schwer gegen den Herrn verschuldet hatten. Es gab auch Unechte, die sich eingeschlichen hatten, solche, die nicht wirklich zu den Heiligen gehörten. Gott musste die Gemeinde züchtigen. Die Unechten mussten ausgesiebt werden.

II. Das Läuterungsgericht beginnt bald. 4, 17
"…, weil der Zeitpunkt da ist, …"
Zu jener Zeit (64 n. Chr.) war die Gemeinde Jesu reif für ein säuberndes Richten Gottes.

III. Dieses Läuterungsgericht sollte vor dem Gericht über die Ehrfurchtslosen kommen. 4, 17
"…, wenn aber zuerst bei uns, …"
Das Gericht über die ehrfurchtslosen Juden kam in den Jahren 66 bis 70 (bzw. bis 73/74) n. Chr.

IV. Das Läuterungsgericht zeigt, wie schwer das Ende der Ehrfurchtslosen ist. 4, 17.18
"…, was wird das Ende derer sein, die gegenüber dem Evangelium Gottes ungehorsam sind? 18 Und wenn der Gerechte kaum gerettet wird, …"
Kaum, d. h., mit Mühe, mit Leiden: Gott gibt sich viel Mühe, den Gerechten durch verschiedene Züchtigungen hindurch zum Ziel zu bringen. Vgl. 1. Korinther 11, 32: "Bekommen wir aber ein Strafurteil, werden wir vom Herrn gezüchtigt, damit wir nicht mitsamt der Welt verurteilt werden."
Wenn einer von den Heiligen am Ziel ankommt, dann ist es die Gnade Gottes gewesen, die ihn dorthin gebracht hat: Gottes Barmherzigkeit, seine Kraft, seine Hilfe, sein Durchtragen, sein Ermutigen, sein Züchtigen war es. Ein Gerechter muss, ehe er ins vollendete Heil eingeht, Leiden durchmachen. Aber alles ist Gnade.

"…, wo wird der Ehrfurchtslose und Sünder erscheinen?"
Wenn der Gerechte schließlich nur durch Gnade am Ziel ankommt, wo will dann der erscheinen, der diese Gnade nicht angenommen hat – und der, der die Gnade verworfen hat? Er wird gerichtet werden. Diese Worte des Apostels sollen für jeden Leser dieses Briefes eine Warnung sein: Bleibe dem Herrn treu – auch dann, wenn du leiden musst!

6. Schlussfolgerung für die Geprüften: 4, 19
a. Was sie tun sollen
Als Leidende sollen sie dem treuen Schöpfer die Seelen anvertrauen.
V. 19: "Daher auch sollen auch die, die nach dem Willen Gottes leiden, …"
Diese Leiden (vgl. V. 18) sind Leiden nach dem Willen Gottes. Sie haben den Zweck, die Kinder Gottes seiner Heiligkeit teilhaftig werden zu lassen.
Hebräer 12, 10: "…, denn jene freilich züchtigten [uns] für wenige Tage nach ihrem Gutdünken, aber er [züchtigt uns] zum Nutzen: damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden."

"… ihm als einem treuen Schöpfer ihre Seelen anvertrauen …"
Was hat mein Leiden mit einem Schöpfer zu tun? – Sehr viel. Als Gott den Menschen schuf, schuf er ihn für sich. Gott als Schöpfer ist ein "Vater". Wer Leben ins Dasein ruft, ist verpflichtet für dieses Leben zu sorgen.
So ist es auch in der Wiedergeburt. Wir sind neue Geschöpfe Gottes, des Vaters, der uns zeugte (2. Korinther 5, 17; Jakobus 1, 18). Gott ist ein treuer Schöpfer, der alles Leben, das er ins Dasein ruft, auch versorgen wird.
Er ist der Schöpfer und deshalb auch der Erhalter. Der Schöpfer meines neuen Lebens ist auch Hirte und Hüter meines neuen Lebens. Daher kann ich zu ihm kommen.

"… ihre Seelen anvertrauen …"
Wir sollen dem Beispiel unseres Herrn folgen, der sich Gott anvertraute (2, 23). Und wir dürfen uns ihm anvertrauen, der unser treuer Schöpfer und Hirte und Aufseher unserer Seelen ist (2, 25). Der, der mich zu neuem Leben brachte, wird auch unter größtem Druck mich bewahren.
Gott will, dass ich mich loslasse und fallen lasse, ihm hingebe, ihm anvertraue. Das heißt glauben. Glauben ist nicht Leistung. Es bedeutet aber, dass ich meine Finger von meinem Leben wegnehme und nicht versuche, mein Leben selbst zu steuern.
"Lass ihn nur tun und walten!
Er ist ein treuer Hirt.
Und wird sich so verhalten,
dass man sich wundern wird." (P. Gerhardt)

b. Wie sie das tun sollen: 4, 19E
"… im Gutestun [o: indem sie Gutes tun]."
Das Anvertrauen meiner Sache soll im Rahmen des Tuns des Guten geschehen. Gutestun ist unserer Aufgabe – wie Jesus Christus, der umherging, "Gutes tuend" (Apostelgeschichte 10, 38). So sind wir ihm ähnlich und spiegeln sein Wesen wider.

V. 19: "Daher sollen auch die, die nach dem Willen Gottes leiden, [ihm] als einem treuen Schöpfer ihre Seelen anvertrauen, [und dieses] im Gutestun.
Warum ist hier von einem Schöpfer die Rede? – Weil Leiden ein Angriff auf seine Schöpfung sind. Die Seelen sind sein Geschöpf.
Wie soll sich der leidende Christ verhalten? – Er soll nicht vergessen: Der Schöpfer darf mit dem Seinigen nach seinem Wohlgefallen verfahren.
Da Leiden, nach V. 1, den Tod einschließen können, soll der Leidende mit dieser Möglichkeit rechnen. Der Schöpfer, ob er zerstört oder bewahrt, wird immer in gerechter Weise mit dem Seinen verfahren.
Wenn wir nach dem Willen...
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