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Titel: Bibelkurs - Teil 059/104 - Wenn Gott unser Verbündeter ist
Autor: Gerhard Hägel
Bibelstelle: 1. Mose 2, 18 (Erstes Buch Mose, Genesis) und Offenbarung 11, 19 (Offenbarung des Johannes) und 4. Mose 10, 35 (Viertes Buch Mose, Numeri) und Psalm 9, 20 (Psalmen) und Psalm 10, 12 (Psalmen) und Psalm 68, 2 (Psalmen) und 3. Mose 18, 22 (Drittes Buch Mose, Leviticus) und 3. Mose 20, 13 (Drittes Buch Mose, Leviticus) und Johannes 14, 15-21 (Johannes-Evangelium, Jh.) und 1. Johannes 5, 3 (Erster Johannesbrief) und Jeremia 31, 31-40 und Hesekiel 36, 26-38 (Ezechiel) und Johannes 3, 16 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Hebräer 7, 21-25 (Hebräerbrief) und Hebräer 8, 6 (Hebräerbrief) und Hebräer 9, 15 (Hebräerbrief) und Hebräer 12, 24 (Hebräerbrief) und Hebräer 9, 22 (Hebräerbrief) und Johannes 1, 12 (Johannes-Evangelium, Jh.) und 2. Korinther 5, 17 (Zweiter Korintherbrief) und Hebräer 11, 16 (Hebräerbrief) und Hebräer 7, 19 (Hebräerbrief) und Römer 8, 31-39 (Römerbrief) und Josua 23, 10 und Richter 7, 4
Sprache: deutsch (deutsche, deutscher, deutsches, Deutschland, Österreich, Schweiz)
Kategorie: Bibelstudium, Bibelarbeit
Datum/Uhrzeit: 25.09.2004
Seiten: 5
ID: 35295
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Schlüsselworte: Wir brauchen heute Verbündete, sonst kommen wir nicht durch. Allein wird es immer schwerer, das Leben zu meistern. Das gilt für alle Bereiche. In der Wirtschaft kommt es immer häufiger zu Fusionen. Kleine Firmen oder Banken schaffen es selten, aus eigener Kraft zu über-leben. In der Politik erleben wir es gerade mit der Europäischen Union. Einige Staaten streben mit allen Mitteln danach, Mitglied der EU zu werden, weil sie meinen, auf diese Weise schneller voran-zukommen. - Das Geschlecht der Habsburger stellte fast 400 Jahre lang (bis 1806) die Kaiser und Herrscher im Deutschen Reich - und sie erreichten das weniger durch Kriege als durch eine kluge Bündnispolitik, - vor allem durch Heiraten. - "Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei ..." das steht als eine ganz große Wahrheit gleich am Anfang der Bibel. (1. Mose 2). Auch unsere Wissenschaftler bestätigen das. Der bekannte Verhaltensforscher und Nobelpreisträger Konrad Lorenz (gest. 1989) schreibt in seinem Buch "Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit": Das Bedürfnis des Menschen, Gemeinschaft zu haben, ist so groß, dass er - wenn er nichts anderes findet - sich so sogar einer Räuberbande oder einer Clique anschließt, - nur um nicht allein zu sein.
Weil Gott den Menschen am besten kennt, hat ER von Anfang an dem Menschen eine Hilfe gegeben. Nicht nur, dass ER in der Ehe dem Mann eine Frau zur Seite stellt (1. Mose 2, 18) sondern noch viel mehr: Gott selbst ist bereit, einen Bund mit den Menschen einzugehen. Wir brauchen einen Verbündeten, weil der sog. "Kampf ums Dasein" nicht zu umgehen ist. Wir brauchen einen großen Verbündeten, - weil die Mächte des Bösen uns umgeben. Diese Wahrheit erfahren wir massiv in den Psalmen. Gott ist selbstverständlich das Hauptthema in den Psalmen, aber das Thema Nummer 2 sind die Feinde. Sie begegnen uns fast in jedem Psalm. Die Beter der Psalmen verbringen viel Zeit, um mit den Feinden fertig zu werden. Es ist so, wie es der Apostel Paulus scharfsichtig im Epheserbrief kennzeichnet: Wir haben es "mit den Herren der Welt zu tun, die in der Finsternis herrschen, - mit den bösen Geistern unter dem Himmel." (Epheser 6) Deshalb hat Luther gedichtet: "Und wenn die Welt voll Teufel wär und wollt uns gar verschlingen ... Mit unsrer Macht ist nichts getan, wir sind gar bald verloren, es streit für uns der rechte Mann, den Gott hat selbst erkoren - fragst du, wer der ist, ER heißt Jesus Christ ... das Feld muss ER behalten."
Das ist der Hintergrund, weshalb Gott einen Bund mit den Menschen macht. Wir brauchen Unterstützung, damit wir nicht unter die Räder kommen. Viele wissen nicht, dass das Wort Testament eigentlich Bund heißt, so dass man sagen müsste: Die Bibel besteht aus dem Buch das Alten Bundes und aus dem Buch des Neuen Bundes. Das Wort BUND ist d a s Thema der Bibel. Der große Theologe Walter Eichrodt (gest. 1955) beginnt sein klassisches 3-bändiges Werk über das Alte Testament mit der These: "Der Grundgedanke des Alten Testaments ist der Bund".

I. Vom Bund Gottes im Alten Testament.

1. Mit dem Noahbund fängt es an. (1. Mose 9) Nach dem schweren Gericht der Sintflut, das fast die ganze Menschheit vernichtete, sagt Gott: "ICH richte Meinen Bund mit euch auf, dass hinfort keine Sinflut mehr kommen soll." Der Regenbogen soll das Zeichen sein des Bundes zwischen Gott und den Menschen. Diese wundervolle Erscheinung am Himmel nach einem Gewitter soll uns nicht nur an die Sintflut sondern vor allem an eine große göttliche Wahrheit erinnern, die wir täglich brauchen: Gott ist unser großer Verbündeter, der Allmächtige steht auf unserer Seite, wir sind nicht allein im Trubel der Welt. Solche Zeichen der Erinnerung brauchen wir immer wieder - die Bibel ist voll von diesen Zeichen! - , weil wir so leicht vergesslich sind!
2. Der Abraham-Bund in 1. Mose 15 (nach der Sterne-Vision!) und in 1. Mose 17. Gott schließt einen ewigen Bund mit Abraham und verheißt ihm eine große Nachkommenschaft und das Land. Der Bund wird bekräftigt mit dem Blut von Opfertieren, mit Rauch und Feuerflammen (wie später am Sinai). "ICH will einen ewigen Bund aufrichten zwischen Mir und dir und deinen Nachkommen, so dass ICH dein und deiner Nachkommen Gott bin." Das Zeichen dieses Bundes ist die Beschneidung.
3. Der Sinai-Bund. (2. Mose 24) Das ist der wichtigste Bund. Gott schließt ihn mit Seinem Volk, dem Volk Israel, am Gottesberg Sinai - drei Monate nach dem Auszug aus Ägypten. Mit dem "Blut des Bundes", dem Opferblut von jungen Stieren, wurde der Bund besiegelt. Mose las aus dem "Buch des Bundes". Mose erhält als "Bundesurkunde" aus der Hand Gottes die zwei Steintafeln mit den Zehn Geboten, die in der Bundeslade aufbewahrt werden.
Die Bundeslade ist ein sichtbares Zeichen des Bundes Gottes mit Israel. In 2. Mose 25 wird ihre Herstellung genau beschrieben: Sie ist ein Kasten (122x76x76 cm)
aus Akazienholz, mit Gold überzogen, darauf zwei einander gegenüberstehende goldene Cherubim mit ausgebreiteten Flügeln. Der Inhalt der Bundeslade: die Tafeln des Gesetzes, das Manna und der Stab Aarons. Sie wurde genannt die
"Lade des Bundes", die "Lade Gottes", die "Lade mit dem Gesetz". Die Bundeslade wurde einmal von den Philistern erbeutet und wurde dann - nach schweren Plagen Gottes - nach 7 Monaten wieder zurückgebracht. (1. Samuel 4) David brachte sie unter dramatischen Umständen (Tod Usa's! - 2. Samuel 5) nach Jerusalem, wo sie in der Nähe der Gihon-Quelle in einem Zelt aufgestellt wurde. Als Salomo den Tempel baute, erhielt die Bundeslade ihren Platz im Allerheiligsten (ohne Fenster, absolut dunkel!). Sie ist seit der Zerstörung Jerusalems 586 v.Chr. verloren. - Die Bundeslade begegnet uns letztendlich in der Offenbarung (Offenbarung 11, 19), wo sie bei einem Blick in den Himmel im Tempel Gottes sichtbar wird - unter Blitz, Donner und Erdbeben. - Die Bundeslade ist das Zeichen für die Gegenwart Gottes. Wenn Israel durch die Wüste zog, wurde an der Spitze des Zuges die Lade von Leviten getragen. Auf diese Weise durchschritten sie den Jordan (Josua 3+4) und eroberten Jericho (Josua 6). Bevor das Volk zum Weiterziehen aufbrach, sprach Mose das "Ladegebet": "HERR, steh auf! Lass Deine Feinde zerstreut werden und alle, die Dich hassen, flüchtig werden vor Dir!" (4. Mose 10, 35) Dieses "Ladegebet" finden wir in drei Psalmen: Psalm 9, 20; Psalm 10, 12; Psalm 68, 2). Die sichtbare Bundeslade sollte das Gottesvolk an die Gegenwart Jahwes und an die Macht ihres Gottes erinnern. ? Wenn wir zu neuen Aufgaben aufbrechen, sollen wir nie vergessen, dass der Allmächtige vor uns herzieht und dass alle Feinde vor IHM weichen müssen. - Wenn die Lade abgesetzt wurde, betete Mose: "Komm wieder, HERR, zu der Menge der Tausende Israels!"
Wenn Gott mit uns einen Bund macht, dann gibt ER uns große Verheißungen - aber ER erwartet auch, dass wir uns an die "Bundesregeln" halten. Es hat viel zu bedeuten, dass in der Bundeslade als Kernstück der göttlichen Weisungen die zwei Tafeln mit den Zehn Geboten lagen. Die Zehn Gebote (= der Dekalog) und das "Bundesbuch" (= 2. Mose 20-23) waren die erste schriftliche Offenbarung des göttlichen Willens. Im Hebräischen heißt es nicht Zehn Gebote sondern die "Zehn Worte". Gott hat Seinem Volk mitgeteilt, worauf sie achten müssen, damit Gott ihr Verbündeter bleibt und damit also der Segen Gottes auf dem Volk ruht. Der Dekalog ist sozusagen die Verfassung des Bundes Jahwes mit Israel.
Die Zehn Gebote werden heutzutage oft belächelt, als würde damit die Freiheit des Menschen eingeschränkt. Das moderne Stichwort "Emanzipation" weist in diese Richtung. In Wirklichkeit sind die Gebote zum Segen für ein Volk. An einem ganz bestimmten Punkt wird das sehr deutlich. Als das Judentum - gemäß dem Dekalog...
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