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Titel: Bibelkurs - Teil 102/104 - Wie arbeitet der Heilige Geist? – Teil 2/3
Autor: Gerhard Hägel
Bibelstelle: 5. Mose 31, 19-30 (Fünftes Buch Mose, Deuteronomium) und Johannes 14, 1 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 14, 20 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 14, 23 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 15, 4-7 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 15, 7 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Römer 8, 26 (Römerbrief) und Johannes 14, 10-11 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Johannes 10, 38 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Philipper 1, 21 (Philipperbrief) und Römer 16, 7 (Römerbrief) und Apostelgeschichte 1, 8 (Apg.) und Lukas 24, 11 (Lukas-Evangelium, Lk.) und Apostelgeschichte 4, 20-21 (Apg.) und Apostelgeschichte 17, 6 (Apg.) und Römer 5, 5 (Römerbrief) und Apostelgeschichte 6, 5 (Apg.) und Johannes 1, 12 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Apostelgeschichte 5, 32 (Apg.) und Lukas 11, 13 (Lukas-Evangelium, Lk.) und Johannes 16, 14 (Johannes-Evangelium, Jh.) und 2. Thessalonicher 1, 12 (Zweiter Thessalonicherbrief) und 1. Korinther 12, 3 (Erster Korintherbrief) und Kolosser 1, 17-20 (Kolosserbrief) und Apostelgeschichte 4, 12 (Apg.) und Apostelgeschichte 4, 31 (Apg.)
Sprache: deutsch (deutsche, deutscher, deutsches, Deutschland, Österreich, Schweiz)
Kategorie: Bibelstudium, Bibelarbeit
Datum/Uhrzeit: 23.01.2010
Seiten: 6
ID: 35338
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Schlüsselworte: Am meisten hat Jesus über den Heiligen Geist in Seinen Abschiedsreden gesagt. In drei Kapiteln (Johannes 14-16) finden wir allein 15 Verse zu diesem Thema. Das ist auch verständlich. Abschied ist ein entscheidender Moment im Leben. Da wird in der Regel immer nur über das Wichtigste gesprochen. Es gibt einige Beispiele dafür in der Bibel:
* Paulus hält eine lange Abschiedsrede in der Hafenstadt Milet an die Ältesten der Gemeinde von Ephesus (Apostelgeschichte 20), die er extra dorthin kommen ließ (auf der Durchreise nach Jerusalem). Paulus stärkt sie und warnt vor großen künftigen Gefahren, dass "reißende Wölfe die Gemeinde nicht verschonen werden". Am Ende gab es viel Weinen und Umarmen, weil sie Paulus wahrscheinlich nicht mehr sehen würden (was dann auch geschehen ist).
* Jakob lässt seine 12 Söhne an sein Sterbebett kommen, um ihnen zu "verkünden, was euch begegnen wird in künftigen Zeiten" (1. Mose 49). Das tut er, indem er über jedem seiner Söhne (von Ruben, dem Ältesten, bis zu Benjamin, dem Jüngsten) mit prophetischen Worten einen besonderen Segen spricht.
* Auch von Mose wird uns Ähnliches berichtet. Vor seinem Tod auf dem Berg Nebo im Land der Moabiter trägt er das "Lied des Mose" (5. Mose 32) vor den Ohren der Gemeinde vor. Es hat in Israel große Bedeutung bekommen. Israel sollte es auswendig können und sich immer wieder daran erinnern (5. Mose 31, 19.21.22.28.30). Fünf Mal ist darin die Rede von dem "Fels Jahwe": "ER ist treu und alles, was ER tut, ist vollkommen." Ben Gurion hat dieses "Lied des Mose" zitiert am Schluss seiner Rede bei der Neugründung des Staates Israel nach fast 2000 Jahren am 15. Mai 1948 in Jerusalem. Nach diesem Lied spricht Mose - wie Jakob! - den prophetischen Segen über die 12 Stämme Israels (5. Mose 33). Dann führt ihn Gott auf den Berg Nebo, wo Mose stirbt. Zuvor darf er noch das "Gelobte Land" von ferne sehen, das Gott Seinem Volk Israel geschworen hat (5. Mose 34). Gott selbst "begrub ihn im Tal", was sonst niemandem in der Bibel widerfahren ist. Niemand kennt sein Grab.

In ähnlicher Weise hat auch Jesus vor Seinem Tod in einer langen Abschiedsrede Seinen Jüngern noch einmal das Wichtigste Seiner Sendung zusammengefasst. Wir sollten als Christen daraus vor allem folgende zwei Punkte für unser Leben beachten:

1. Vom Heiligen Geist spricht Jesus drei Mal, in jedem Kapitel (14, 15-18; 15, 26; 16, 5-15). ER hält
das für sehr notwendig, denn ER wird sie jetzt für immer verlassen. Aber damit sie nicht traurig werden, verspricht ER ihnen einen "Stellvertreter", der genau so wie ER mit ihnen sein wird. Das ist der Heilige Geist. Es ist auch typisch, wie die Abschiedsreden beginnen. Jesus sagt
am Anfang: "Ihr braucht keine Angst zu haben! Habt Vertrauen zu Gott (Eurem himmlischen Vater) und habt Vertrauen zu Mir!" (Johannes 14, 1 - die Jahreslosung für 2010). An diesem Vertrauen hat es bei Seinen Leuten immer wieder gefehlt. Deshalb nannte ER sie auch oft "Kleingläubige". Das sind Menschen, die sich zu viel Sorgen machen und Gott wenig zutrauen. Das hat Jesus sehr bedauert (heutzutage ist es leider unter den Christen nicht viel anders!). Deshalb beginnt Jesus mit den ermutigenden Worten: "Traut Mir doch etwas zu! Ihr könnt sogar ganz Großes von Mir erwarten!" - ER hat in Seinen Abschiedsworten den "wunden Punkt" bei allen Abschieden deutlich angesprochen: "ICH verlasse Euch, aber ihr bleibt nicht allein! Ihr seid nicht wie . An Meine Stelle kommt der Heilige Geist, ein und - so wie ICH! Deshalb braucht ihr keine Angst zu haben vor der Zukunft. Ihr seid nicht allein!" Jesus beschreibt auch die künftige Arbeit des Heiligen Geistes, was später noch ausführlich erklärt werden wird.

2. Jesus betont in dieser letzten Rede intensiv die innige Gemeinschaft der Christen mit IHM:
so wie Sein Vater in IHM ist, so lebt und wohnt ER in den Christen. Das unterstreicht auch das Ich-bin-Wort vom Weinstock. Jesus sagt: "ICH bin der Weinstock, ihr seid die Reben" (Johannes 15). Damit meint Jesus engste Lebensgemeinschaft. Fünf Mal hat das Jesus in den Abschieds-reden hervorgehoben:
o "Ihr werdet erkennen, dass Ich in Meinem Vater bin und ihr in Mir und Ich in euch". Johannes 14, 20
o "... Wir werden zu ihm (dem Christen) kommen und Wohnung bei ihm nehmen." Johannes 14, 23
o "Bleibt in Mir und Ich in euch." Johannes 15, 4
o "Wer in Mir bleibt und Ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne Mich könnt ihr nichts tun." Johannes 15, 5
o "Wenn ihr in Mir bleibt und Meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt und es wird euch widerfahren." Johannes 15, 7

Der Schluss dieses Verses erinnert an andere ähnliche Verse, die Jesus auch in den Abschiedsreden sagt. Fünf Mal verspricht Jesus in den gleichen Kapiteln: "Was ihr bitten werdet in Meinem Namen, das will Ich tun." (Johannes 14, 13; 14, 14; 15, 3; 16, 23; 16, 26). Wenn man fragt: "Was soll das bedeuten, wenn Jesus sagt, dass wir beten sollen?", dann hilft es einem, wenn man diese Wendung in Verbindung bringt mit dem obigen Vers (Johannes 15, 7). Das "in Seinem Namen beten" setzt hier Jesus gleich mit dem Wort "Wenn ihr in Mir bleibt und Meine Worte in euch bleiben". Wenn man alle diese Worte Jesu zusammen sieht, dann bedeutet das: "Wenn ich in IHM bleibe und ER in mir - und ich dann bete, dann bete ich im Namen Jesu." Das heißt: Je inniger die Verbindung mit Christus ist, desto mehr kann ich mit der Erhörung meiner Gebete rechnen. Jesus selber wird dafür sorgen, so wie der Heilige Geist diese Gebete ebenso unterstützen wird (Römer 8, 26).

Jesus unterstreicht das alles noch, indem ER im Zusammenhang mit diesen Sätzen betont, dass auch ER mit Seinem Vater eine genau so innige Verbindung hat:
o "Glaubst du nicht, dass Ich im Vater bin und der Vater in Mir?" Johannes 14, 10 (Jesus zu Philippus)
o "Glaubt Mir, dass Ich im Vater bin und der Vater in Mir,.." Johannes 14, 11 (Jesus zu Seinen Jüngern)
o "Ihr werdet erkennen, dass Ich in Meinem Vater bin ..." Johannes 14, 20 (Jesus zu Seinen Jüngern)
o "damit ihr erkennt, dass der Vater in Mir ist und ICH in ihm." Johannes 10, 38 (Jesus zu Seinen Gegnern)

Alles zusammen genommen bedeutet das Folgendes:
Jesus will Seinen Nachfolgern einen starken Trost mitgeben, wenn ER diese Erde für immer verlassen wird und will sagen: "Ihr seid niemals allein! ICH bin immer da. ICH bin nicht nur bei euch sondern ICH lebe in euch. ICH bin der HERR des ganzen Universums. ICH bin der HERR auch über die unsichtbaren Mächte und Kräfte. ICH bin der HERR über die Menschen. ICH bin der HERR über alles, was geschieht und lenke es nach Meinen Plänen." - Da kann man nur sagen: "Wohl dem, der diesen HERRN aufgenommen hat und mit IHM eine innige Gemeinschaft pflegt!" Nur von daher kann man es auch verstehen, wenn in den ersten drei Jahrhunderten die Christen verfolgt wurden und die meisten von ihnen doch treu blieben bis in den Tod. W.H.C.Frend (1916-2005, Kirchenhistoriker in Glasgow) schätzt, dass etwa 35.000 Christen als Märtyrer in dieser Zeit starben. Mit einem kleinen Satz und etwas Weihrauch hätten sie sich alles Leid und einen grausamen Tod ersparen können. Aber sie wollten Christus in ihren Herzen nicht verlieren. Sie sagten wie Paulus: "Christus ist mein Leben und Sterben ist mein Gewinn." (Philipper 1, 21) In der Sterbestunde wird offenbar, was wirklich zählt. Als Paulus in Rom im Gefängnis - den Märtyrertod vor Augen - über sein vergangenes Leben nachdenkt, schreibt er in seinem Brief an die Christen in Philippi: "Ich betrachte überhaupt alles als Verlust im Vergleich mit dem überwältigenden Gewinn, dass ich Jesus Christus als meinen Herrn kenne. Durch...
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