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Titel: Das Matthäusevangelium - Teil 56 - Gerichtsurteil über das Pharisäertum - Ab Matthäus 23, 1
Autor: Roger LiebiWeitere Informationen abrufen
Bibelstelle: Matthäus 23, 1-5 (Matthäus-Evangelium, Mt.)
Sprache: deutsch (deutsche, deutscher, deutsches, Deutschland, Österreich, Schweiz)
Kategorie: Bibelstudium, Bibelarbeit
Datum/Uhrzeit: 18.12.2022
Dauer: 57:16
ID: 36145
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Schlüsselworte: In den ersten Versen des 23. Kapitels geht es um das Gerichtsurteil, das der Herr Jesus über das Pharisäertum ausspricht. Sie bürden den Menschen schwere religiöse Lasten auf, sind aber selbst nicht bereit, sich an das Gesetz des Herrn zu halten oder diese Lasten auch nur ansatzweise selbst zu tragen.
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Roger Liebi beginnt mit einer Einführung und Wiederholung der letzten Kapitel und ordnet das 23. Kapitel in die Abfolge der Tage ein, die auf Palmsonntag folgten. Diese Rede fand am Dienstag statt.

Manche behaupten, diese scharfe verurteilende Rede des Herrn Jesus sei antisemitisch, was aber völliger Unsinn ist. Wenn man Jesu Rede z.B. mit dem 34. Kapitel des Propheten Hesekiel vergleicht, wo die Hirten Israels scharf verurteilt werden, sieht man, dass das Gegenteil der Fall ist. Indem der Herr diese Wehe-Rufe ausspricht, ist es sein Ziel, das Volk Israel vor dem drohenden Gericht zu warnen und letztlich zu bewahren. Alle vorherigen Angriffe der verschiedenen Gruppierungen hatte der Herr Jesus entlarvt, das aber in einer zurechtbringenden und korrigierenden Art und Weise getan. Leider hat sich der überwiegende Teil der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht zurechtbringen und korrigieren lassen, darum folgt jetzt diese ernste und eindringliche Warnung. Aber auch diese hat sie nicht davon abgehalten, den Herrn der Herrlichkeit aus Neid den Römern unter falschen Anklagen zu überliefern und das Volk gegen ihn aufzuhetzen, so dass sie “Hinweg mit ihm!” schrieen. Als Folge davon wurde im Jahr 70 n.Chr. das Volk der Juden weltweit zerstreut und Jerusalem einschliesslich dem Tempel zerstört.

Einer der Hauptvorwürfe war, dass sich die Pharisäer “auf den Stuhl des Mose gesetzt hatten” (Vers 2), d.h. sie hatten sich Autorität angemasst, die sie aufgrund ihres schlechten geistlichen Zustands nicht hatten.
Der nächste Vorwurf war, dass sie sich selbst nicht an das hielten, was sie lehrten und anderen auferlegten (Vers 3).
Darüber hinaus legten sie durch alle ihre Zusatzgebote den Menschen schwer zu tragende und ertragende Lasten auf (Vers 4). Das prägt bis heute das eng eingeschnürte Leben der ultraorthodoxen Juden, und mancher ist daran schon zerbrochen. Eine Ursache ist die Behauptung des Talmud, dass man um die Gebote noch engere Zäune ziehen müsste. Es ist aber ein menschliches Problem, das schon im Garten Eden begann, als Eva behauptete, Gott hätte nicht nur das Essen der Frucht, sondern auch das Berühren verboten (1. Mose 3, 3).
Für uns gilt es, dem Wort Gottes gehorsam sein, ohne diesem Wort etwas wegzunehmen oder etwas hinzuzufügen. Leider zeigt die Geschichte der christlichen Kirche, dass durch das Hinzufügen von Traditionen und menschlichen Systemen Fehlentwicklungen stattfanden, während auf der anderen Seite das Aufkommen der Aufklärung und des Liberalismus dem Wort die Kraft weggenommen hat. Es ist wichtig, dass wir alles prüfen, was in den christlichen Gemeinden gelehrt oder weggenommen wird.

Vers 5 macht deutlich, dass sie sehr darauf bedacht waren, vor den Menschen gut dazustehen, und dass sie sich dabei stolz und groß vorkamen. Darum machten sie sich breite Gebetsriemen und Quasten (siehe 4. Mose 15, 38-39).
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Neuhausen, 18. Dezember 22
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