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Titel: Die Rettung und die Gemeinde der Geretteten - Der Epheserbrief (6) - Unterwegs notiert Nr. 144 - 01/2024
Autor: Thomas Jettel
Bibelstelle: Epheser 2, 1-10 (Epheserbrief) und Johannes 5, 25 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Lukas 7, 14-15 (Lukas-Evangelium, Lk.) und Römer 3, 12 (Römerbrief) und Apostelgeschichte 10, 2-4 (Apg.) und Apostelgeschichte 10, 34-35 (Apg.) und Jakobus 2, 10 (Jakobusbrief) und Kolosser 1, 15-16 (Kolosserbrief) und 2. Korinther 4, 4 (Zweiter Korintherbrief) und 1. Johannes 4, 10 (Erster Johannesbrief) und 2. Korinther 5, 17 (Zweiter Korintherbrief) und Philipper 1, 11 (Philipperbrief) und Hebräer 13, 21 (Hebräerbrief) und Titus 2, 14 (Titusbrief) und Matthäus 25, 37-40 (Matthäus-Evangelium, Mt.)
Sprache: deutsch (deutsche, deutscher, deutsches, Deutschland, Österreich, Schweiz)
Kategorie: Zeitschriftenbeitrag
Datum/Uhrzeit: 01.2024
Seiten: 6
ID: 36372
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Schlüsselworte: Fortsetzung von der letzten Nummer:
II. DIE RETTUNG IST EINE AUSWIRKUNG DER KRAFT GOTTES - KAPITEL 2
K. 2 ist eine Unterbrechung des Berichtes über das Gebet des Apostels Paulus, den er dann in K. 3 fortsetzt. Die Epheser sollen innehalten und darüber nachdenken, was Christus für sie tat und wo sie vorher waren und wohin sie in Christus gebracht wurden.
Paulus sprach von der Kraft, die Gott in der Auferweckung Christi demonstrierte. Diese hat er auch in den Gläubigen demonstriert, die er ebenso auferweckte.
A. Die Auswirkung dieser Kraft im persönlichen Bereich - 2, 1-10
1. Der Tod, aus dem sie auferweckt wurden - V. 2, 1-3
V. 1 "auch euch, die ihr tot wart in den Übertretungen und Sünden, 2 in denen ihr einst wandeltet, ‹ausgerichtet› nach dem Äon dieser Welt, nach dem Fürsten des Machtbereiches der Luft, dem Geist, der nun in den Söhnen des Ungehorsams wirkt, 3 unter denen auch wir alle einst unser Leben führten in den Lüsten unseres Fleisches, wobei wir den Willen des Fleisches und des Denkens taten. Und wir waren von Natur Kinder des Zorns wie auch die anderen."
Hiermit beginnt nicht ein neuer Satz, sondern der Satz, der in 1, 15 begann, wird hier fortgesetzt, wahrscheinlich anknüpfend an 1, 20M: "den weckte er von den Toten, ... auch euch (weckte er von den Toten)."
In V. 19 sagte Paulus, die Kraft sei "für uns, die Glaubenden". Die Leser sollten wissen, wie groß die Kraft Gottes für alle ist. Dann zeigte er, wie sich diese Kraft in Christus gezeigt hat. In Kapitel 2, 1 führt er den Satz weiter: Die Kraft Gottes hat sich bereits gezeigt in eurem Leben; ihr wart tot in Sünden, aber Gott hat auch euch auferweckt.
Somit sind die V. 1-3 eine Brücke zwischen Kapitel 1 und 2. Sie bilden den Anfang der Geschichte der Rettung im Leben eines Menschen. Sie zeigen, wovon die Epheser gerettet wurden.
Gottes Kraft manifestiert sich dort, wo Menschen zum Glauben kommen. Um einen einzigen Sünder zu den Füßen Jesu zu bringen und zu einem neuen Menschen zu machen ist dieselbe Kraft Gottes nötig, die er gewirkt hatte, um Jesus aus den Toten zu erwecken.
a. Tot in den Übertretungen und Sünden - V. 1
"auch euch, die ihr tot wart"
Sünden trennen von dem, der das Leben ist. Kein Wunder, dass Paulus die unbekehrten Epheser als "tot" bezeichnet. Sie waren Gott gegenüber tot in Bezug auf den Plan, den Gott für sie hatte. Ein Toter ist nicht in der Lage, seine Situation zu verbessern.
Aber Epheser 2 zeigt, dass von dem in Sünden und Übertretungen toten Menschen das Mittel des Glaubens eingesetzt werden muss, um die Gabe der Rettung zu erlangen. Der Mensch ist nicht derart "tot", dass er nicht fähig wäre zu reagieren, wenn Gott ihn ruft. Der nicht gerettete Mensch lebt "‹ausgerichtet› nach der Zeit dieser Welt, nach dem Fürsten des Machtbereiches der Luft". Wenn er lebendig genug ist, um auf den Satan und seine Versuchungen zu reagieren, ist er auch lebendig genug, um auf Gottes Werben zu reagieren. Die Toten hören die Stimme Gottes (Johannes 5, 25). Der Tote in Lukas 7, 14.15 hörte die Stimme Jesu, der ihn rief.
Auch in dem unbekehrten Sünder nimmt Gott Dinge und Handlungen wahr, die ihm grundsätzlich gefallen, obwohl es nicht genug ist, um die Erlösung zu erreichen.
Nb.: Die allgemeine Aussage "da ist keiner, der Gutes tut" (Römer 3, 12) schließt nicht aus, dass es nicht Bereiche gibt, in denen Gott etwas Anerkennenswertes bei nicht wiedergeborenen Menschen sieht. In der Apostelgeschichte 10, 2-4 wird Kornelius als ehrfürchtiger und hingegebener Mann beschrieben, der zusammen mit seinem ganzen Hause Gott fürchtete, dem jüdischen Volk Almosen gab und beständig zu Gott betete. Auf diesem Hintergrund wird er von Gott durch einen Engel auf Petrus aufmerksam gemacht. Durch Petrus erfährt er den Weg der Rettung. Petrus sagte dann: "In Wahrheit begreife ich, dass Gott nicht einer ist, der die Person ansieht, sondern dass in jedem Volk der, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit wirkt, ihm angenehm ist." (Apostelgeschichte 10, 34.35)

"in den Übertretungen und Sünden, in denen ihr einst wandeltet, ..."
Die Übertretungen und Sünden sind die Ursache der Trennung von Gott. Jede Sünde ist eine Art geistlicher Ehebruch. So wie der außereheliche geschlechtliche Akt in sich selbst der Todesstoß für die Ehe ist, so ist jede Sünde Ehebruch gegenüber Gott. Es versteht sich also, dass es nur einer einzigen Sünde bedarf, um die Verbindung mit dem lebendigen Gott zu durchschneiden. Kein Wunder, dass es dem Jakobus so sehr daran gelegen war, dies klarzustellen. Wer sämtliche Gebote hält und nur eines bricht, hat alle gebrochen (Jakobus 2, 10). Wenn wir sündigen, fahren wir zwar mit derselben Haltung fort, aber die erste führte bereits zum Abbruch der Verbindung mit Gott.
"Sünde" ist Zielverfehlung, ein Verstoß gegen ein Gebot ("Du sollst"), eine Unterlassung. "Übertretung" ist eine Grenzüberschreitung, ein Vergehen gegen ein Verbot ("Du sollst nicht"). Übertretung ist zugleich auch "Sünde". Wir Menschen haben in Bezug auf beide Arten (Verbote und Gebote) gefehlt. Die Verbote haben wir übertreten, und die Gebote haben wir nicht völlig getan.
b. Ausgerichtet nach dem Äon dieser Welt - V. 2
"‹ausgerichtet› nach dem Äon dieser Welt, ..."
Für "Äon" steht im Griech. aioon, Weltzeit/Zeitalter. Paulus sagt, die Epheser richteten sich nach dem diesseitigen Äon aus. Sie lebten nicht im Hinblick auf den jenseitigen Äon.
c. Ausgerichtet nach dem Fürsten des Machtbereichs der Luft - V. 2
"nach dem Fürsten des Machtbereiches der Luft, ..."
Hinter dem Zeitgeist steht ein Fürst. Sein Name wird in der Bibel nie genannt. "Der Satan" (der Widersacher, hebr. hassatan, griech. ho diabolos) ist ein Titel. "Fürst" (griech.: der Erste, der Erstrangige) ist der, der das Sagen hat. Jesu Jünger folgen einem himmlischen Fürsten, der überhaupt der Erste ist. Gott hat bestimmt, dass er den Vorrang haben soll. (Kolosser 1, 15.16: "Erstgeborener aller Schöpfung, weil durch ihn alles geschaffen wurde"; V. 17.18: "Und er ist vor allem; und alles besteht in ihm; und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde, der der Anfang ist, Erstgeborener von den Toten, damit er in allem der Erste würde".)
Aber Menschen, die ihn nicht als Herrn (Fürsten) anerkennen, leben gemäß dem Willen eines anderen "Fürsten", nach dem sie sich ausrichten. Wir können aus diesem Vers nicht ableiten, dass der Satan die Herzen der Ungläubigen beherrscht. Die Formulierung legt das Schwergewicht auf den Ungehorsam und auf die Abtrünnigkeit der sündigen Menschen. Es steht hier nicht geschrieben: Dieser Fürst bestimmte euer Leben, sondern: ihr lebtet nach ihm, ihr ließt euer Leben von ihm bestimmen. Viele wissen nicht, dass sie sich von dem Teufel bestimmen lassen. Was der hat, hat er sich von Menschen gestohlen, mit List genommen - aber nicht ohne die Zusage jener Menschen.

"dem Geist, der nun in den Söhnen des Ungehorsams wirkt, ..."
Der Satan ist in jedem Ungläubigen am Werk. Er bewirkt im menschlichen Herzen Opposition gegen Gott und seinen Vorsatz und ruft Ungehorsam gegenüber Gott hervor.
"des Ungehorsams":
Eigentlich: des ‹ungläubigen› Ungehorsams". Das griech. Wort drückt aus, dass ihr Ungehorsam in Unglauben besteht, beziehungsweise dass ihr Unglaube ein Akt des Ungehorsams ist. Menschen, die sich Christus nicht ausliefern, sind sowohl ungläubig als auch ungehorsam. Ein Christ hingegen ist jemand, der unter der Herrschaft Gottes steht. Es gibt keinen Christen, bei dem nicht Christus Herr wäre. Wo er nicht Herr ist, ist er auch nicht Retter.
"dem Geist, der ... wirkt": Die Menschen, die auf das Sichtbare und das Diesseitige eingestellt sind, wissen nicht, dass sie letztlich von der Unsichtbarkeit...
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