Bibel - Teil 03828/31169: 4. Mose 6, 4: Solange sein Gelübde währt, soll er nichts essen, was man vom Weinstock nimmt, von den unreifen bis zu den überreifen Trauben.
Während der ganzen Dauer seiner Weihezeit darf er von allem, was vom Weinstock kommt-1-, nichts genießen, auch keine unreifen Trauben und keine Rankenspitzen-2-. -1) = gewonnen wird. 2) aÜs: von den Kernen an bis zur Hülse.
Alle Tage seiner Weihe(a) esse er nichts von allem, was vom Weinstock bereitet wird, von den unreifen Trauben bis zur Weinbeerenhaut(b). -Fussnote(n): (a) und Absonderung (o.: Enthaltung); so a. i. Folg. (b) o.: bis zu den Weinbeerenkernen
6, 1: Während es in 5, 1-31 darum ging, das Lager zu reinigen, indem alles Unreine und Sündige verurteilt wurde, wird in 6, 1-21 gezeigt, wie es für jeden Israeliten möglich war, sich dem Herrn zu weihen. Obwohl nur Familienangehörige Aarons Priester sein konnten, konnte jeder Mann bzw. jede Frau eine Zeit lang (zwischen einem Monat und ein Leben lang) »priesterlich« sein (d.h. dem Dienst für Gott geweiht), indem das Gelübde des Nasiräers abgelegt wurde. Ein solches Gelübde wurde von Menschen abgelegt, die Gott und seinem Dienst außerordentlich hingegeben waren.