Viele betrachten dieses Gleichnis als Allegorie und identifizieren die Beteiligten. Der Besitzer des Weinbergs und des Feigenbaums ist Christus. Der Winzer ist der Heilige Geist, der nach dem Tod Jesu und Pfingsten noch ausgegossen wird und noch Möglichkeit zur Buße gibt, bis Stephanus ein Jahr später auch noch getötet wird, dann beginnen die Jünger außerhalb von Jerusalem etc. zu wirken und die Zeit für Jerusalem war abgelaufen. Die intensivere Nachbearbeitung durch Umgraben und Düngen, damit nährstoffreiches Wasser an die Wurzeln kommt, und so Frucht entsteht, weist auf den Heiligen Geist hin, der oft auch mit Wasser verglichen wird, und der nach den drei Jahren des Dienstes Jesu ausgegossen werden würde, damit er das Volk zur Umkehr bringen sollte. Dies dauerte ca. 1 Jahr und dann war es deutlich, dass auch das Zeugnis abgelehnt werden sollte, nachdem das Volk auch dem Geist Gottes widerstand, wie es Stephanus in seiner Rede in Apostelgeschichte 7 deutlich macht. Eine andere Ansicht ist, dass der Besitzer Gott als Richter und der Weingärtner Gott in Bezug auf seine Barmherzigkeit ist, wobei dies die Personen nicht unterscheidet. Der Feigenbaum ist das jüdische Volk und auch jeder einzelne Mensch...