Nachdem Paulus in der Einleitung in Vers 13 das Problem der Trauer um die verstorbenen Gläubigen geschildert hat und dann die Entrückung als Lösung, wie auch die Toten in Christo beim Herrn sein könnten, um dann mit ihm zu kommen, wenn er kommt, fasst er nun in diesem Vers dies als Lösung des eingangs geschilderten Problems zusammen.
4, 18: tröstet … einander. Dieser Abschnitt dient in erster Linie nicht dazu, ein prophetisches Schema zu entwerfen, sondern um solche Christen zu trösten, die verstorbene Angehörige haben. Der hier gebotene Trost basiert auf folgenden Tatsachen: 1.) Die Toten werden auferstehen und an der Wiederkunft des Herrn für die Seinen teilnehmen; 2.) wenn Christus wiederkommt, werden die Lebenden mit ihren geliebten Angehörigen wieder für ewig zusammengeführt; und 3.) sie werden in alle Ewigkeit beim Herrn sein (V. 17). 5, 1 Mit einem vertrauten gr. Wort (»aber«) verdeutlicht Paulus, dass er innerhalb des allgemeinen Themas Prophetie nun das Unterthema wechselt (vgl. 4, 9.13; 1. Korinther 7, 1.25; 8, 1; 12, 1; 16, 1). Die Ausdrucksweise an dieser Stelle zeigt, dass er innerhalb des weiteren Zusammenhangs der Endzeit und der Wiederkunft Jesu das Thema wechselt und es nun nicht mehr um die segensreiche Entrückung der Gläubigen geht, sondern um das Gericht über die Ungläubigen. Zeiten und Zeitpunkten. Diese beiden Begriffe bezeichnen das Zeitdauer bzw. den Charakter der Zeiten (vgl. Daniel 2, 21; Apostelgeschichte 1, 7). Viele Thessalonicher erwarteten den Herrn während ihres Lebens und waren betrübt, als einige Mitgläubige bereits vor seiner...