Zum Wort ἔντευξις („Fürbitte“) vgl. Kap. 2.1. In einem Evangelium wird berichtet, dass der Herr Jesus alle Speisen für rein erklärt, ebenso, wenn man für das Essen dankt, dass dies dann dem bestimmungsgemäßen Gebrauch anheimgestellt wird, d.h. geheiligt ist. Hier geht die Fürbitte darum, dass man mit Gott spricht und ihn bittet, das Essen zu segnen, wobei sicher auch der Dank zum Ausdruck kommt.
4, 5: geheiligt. Zum heiligen Gebrauch für Gott abgesondert oder geweiht. Die Mittel zur Heiligung sind Dankgebet und die Erkenntnis, dass das Wort Gottes die zeitweiligen mosaischen Speisevorschriften beiseite gesetzt hat (Markus 7, 19; Apostelgeschichte 10, 9-15; Römer 14, 1-12; Kolosser 2, 16.17). Im Gegensatz dazu verdirbt der Ungläubige durch seine innere Verderbtheit und seine bösen Motive jede gute Sache (Titus 1, 15).