Da Gott dem Timotheus Einsicht geben möge, bittet ihn Paulus, über die genannten Dinge nachzudenken, denn so kann Gott dies ermöglichen, d.h. dass er über Gottes Wort nachdenkt, im näheren Kontext, dass nur mit Mühe etwas Bleibendes zu erreichen ist. Mit ἃ λέγω („was ich sage“) bezieht sich Paulus wohl auf die genannten Gleichnisse. Mit γάρ („denn“) begründet Paulus die Anweisung. Weil der Herr ihm Einsicht geben will, soll er darüber nachdenken. Mit ἐν πᾶσιν („in allem“) kann kaum eine grenzenlose Einsicht in alle Dinge gemeint sein, sondern in die genannten Dinge.
2, 7: Bedenke. Das gr. Wort beschreibt eine klare Wahrnehmung, ein völliges Begreifen und eine sorgfältige Erwägung. Die Form des Verbs verdeutlicht, dass es sich hier nicht um einen bloßen Rat handelt, sondern um eine strenge Ermahnung, mit der Paulus seiner Aussage Nachdruck und Tiefgang verleihen wollte.