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Titel: Das Haupt der Gemeine - 5 Predigten
Autor: Gottfried Daniel KrummacherWeitere Informationen abrufen
Bibelstelle: Johannes 8, 53 (Johannes-Evangelium, Jh.) und Sprüche 27, 19 (Sprichwörter) und 1. Mose 49, 8-12 (Erstes Buch Mose, Genesis) und Hebräer 7, 14 (Hebräerbrief) und 2. Samuel 7, 19 und Offenbarung 5, 5 (Offenbarung des Johannes) und Hosea 12, 5 und 1. Mose 49, 10 (Erstes Buch Mose, Genesis) und Jesaja 54, 17 und Römer 8, 37 (Römerbrief) und Römer 8, 29 (Römerbrief) und Philipper 3, 8 (Philipperbrief) und Apostelgeschichte 1, 11 (Apg.) und Jesaja 11, 9 und 1. Korinther 1, 26 (Erster Korintherbrief) und Offenbarung 19, 11-15 (Offenbarung des Johannes) und Römer 11, 33 (Römerbrief) und Offenbarung 16, 16 (Offenbarung des Johannes) und Offenbarung 17, 14 (Offenbarung des Johannes) und Psalm 104, 2 (Psalmen) und 1. Petrus 2, 9 (Erster Petrusbrief) und Epheser 4, 5 (Epheserbrief)
Sprache: deutsch (deutsche, deutscher, deutsches, Deutschland, Österreich, Schweiz)
Kategorie: Predigt, Gottesdienst
Seiten: 57
ID: 5504
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Schlüsselworte: Das Haupt der Gemeinde
Erste Predigt
"Was machst du aus dir selber?" Diese Frage taten die entrüsteten Juden an den Herrn Jesum nach Johannes 8, 53, der da gesagt hatte: "So jemand mein Wort wird halten, der wird den Tod nicht sehen ewiglich," worauf sie ausriefen: Nun erkennen wir, nun ist's uns klar, daß du den Teufel hast, wie sie schon ihm einmal gesagt hatten. Abraham ist gestorben und die Propheten, und du sagst: so jemand mein Wort wird halten, der wird ewiglich nicht sterben? Bist du mehr als Abraham und die Propheten? Was machst du aus dir selbst? Sie glaubten also, Jesus stelle sich viel zu hoch, er maße sich etwas Ungebührliches an, so daß sie nach Steinen griffen.
Wunderbares Menschenherz! Wie erscheinen sie so heilig, als abgesagte Feinde aller ungebührlichen Selbsterhebung, gegen die ihr ganzer Sinn sich empört. Es ist ihnen keine Heuchelei, keine fromme Anmaßung, keine erzwungene Scheinheiligkeit, es ist ihnen großer Ernst. Und doch sind sie in der großen Selbsterhebung begriffen und hätten wohl fragen mögen: Was machen wir aus uns selbst? Und was machten sie aus sich selbst? Starke, die des Arztes nicht bedurften, Heilige, die keinen Seligmacher, Sehende, die keinen solchen nötig hatten, der ihnen die Augen öffnete. Sie machten sich zu Richtern des Sohnes Gottes selber. Sie irrten sich nicht, sondern er hatte Unrecht, sie Recht; er hatte den Teufel, sie waren von Gott; sie waren fromm, er gottlos; sie rechtgläubig, er ein Samaritaner.
Doch wir entlassen die Juden mit Sprüche 27, 19: "Wie das Bild im Wasser ist gegen das Angesicht, also ist eines Menschen Herz gegen das andere." "Es ist hie kein Unterschied, sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhms, den sie vor Gott haben sollten," um uns zu uns zu wenden und zu fragen: Was machen wir aus uns selbst?
Zuvörderst bemerken wir, daß das nicht gilt, was wir, sondern was Gott aus uns macht, denn
So viel wird der Mensch nur taugen,
Als er gilt in Gottes Augen.
Jesus blieb derjenige, der er war, und die Juden waren das, was Jesus von ihnen sagte, vom Teufel. Leute, die sein Wort nicht kannten, die seine Sprache nicht hören konnten, die ihm darum nicht glaubten, weil sie nicht von Gott waren und aus dieser Ursache nicht hörten und Jesum verunehrten, sie mochten das an sich kommen lassen wollen oder nicht. Wir sind auch diejenigen, die wir sind, wir mögen aus uns machen, was wir wollen. Was machst du denn aus dir selbst? Wofür hältst du dich? Vielleicht hast du dich hierüber noch nicht besonnen, und es gehört am wenigsten zu deinem Überlegen, was du aus dir machst, und was du von dir halten sollst. Vielleicht bist du auch sehr wenig geneigt, oder gar wohl sehr abgeneigt, damit aufs Reine zu kommen, glaubst wohl sogar, es sei weder nötig, noch nützlich. So viel ist gewiß: Je mehr wir aus uns machen, desto weniger sind wir; für je frömmer wir uns achten, desto gottloser sind wir, und gerade um so viel schlechter wie andere Leute, als wir besser wie sie zu sein glauben. Je mehr wir zu können meinen, desto weniger können wir wirklich; je mehr wir in geistlichen Dingen zu wissen glauben, desto weniger wissen wir, welches alles so weit geht, daß, wer sich dünken läßt, er sei etwas, noch nichts ist, wie er es sein sollte. Wo soll es denn hinaus? Da hinaus soll's: Wenig und immer weniger, bis zuletzt gar nichts aus uns zu machen, und so viel und immer mehr und endlich alles aus Jesu zu machen.
Juda, du bist es, dich werden deine Brüder loben. Deine Hand wird deinen Feinden auf dem Halse sein; vor dir werden deines Vaters Kinder sich neigen. Juda ist ein junger Löwe. Du bist hoch gekommen, mein Sohn, durch große Siege. ER hat niedergekniet und sich gelagert wie ein Löwe und wie eine Löwin; wer will sich wider ihn auflehnen?
1. Mose 49, 8.9
Bei Erwägung dieser Worte achten wir auf folgende vier Stücke:
1. Auf die redende Person,
2. auf diejenige, von welcher hier die Rede ist,
3. wie, und endlich,
4. was von ihr geredet wird.
Die redende Person ist der Erzvater Jakob, der nun 147 Jahre alt, krank und dem Tode nahe war; er führte auch den merkwürdigen Namen Israel, den ihm Gott selbst bezeichnet hatte, der ein Fürst Gottes bedeutet, und den er, wie er selbst sagt, bekommen, weil er mit Gott gerungen hatte. Er redet als Prophet und weissagt, weshalb er V. 1. sagt: Versammelt euch, daß ich euch verkündige, was euch begegnen wird in künftigen Zeiten. Seine leiblichen Augen waren dunkel geworden, daß er natürliche Dinge nicht wohl unterscheiden konnte, desto schärfer sah er in geistlichen Dingen, und blickte heller und klarer in die Zukunft, obschon er das nicht wohl erkannte, was im Natürlichen ihm nahe war. Er redete nicht aus eigenem, sondern aus göttlichem Antrieb, in Gottes Namen, in göttlicher Kraft und Autorität, und wie er's sagte, so geschah es auch.
In sonderbarer Stellung, nämlich in kreuzweis über einander gelegten Armen, hatte er seine beiden Enkelsöhne gesegnet, als sollten seine...
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